Mount Cook

Wir hatten Wetterglück und beschlossen zur Mueller Hut zu wandern.

Zuerst ging der Weg über gute Pfade durch den Wald. Danach über ganz viele Treppen gut eine Stunde aufwärts. Je weiter wir die Treppen empor stiegen, desto heftiger bliess uns der Wind um die Ohren. Glücklicherweise hatte ich die Kappe mit, welche ich mir über die Ohren zog.

Nun war das Stück mit den Treppen gemeistert und wir konnten unser Blick auf die hübsch türkisfarbigen Gletscherseeli geniessen. Wenn nur dieser Wind nicht wäre.

Weiter ging es nun über Felsbrocken aufwärts, wir kletterten  über die Steinsbrocken und passierten im Windschatten des Berges das letzte sehr steile Stück über Schutt empor. Oben bliess uns der kalte Wind beinahe vom Berg. Ich zog mir sogar die Handschuhe an. (Immerhin habe ich diese Ausrüstung nicht vergebens mitgenommen). Die Aussicht ist wunderbar. @Sonja : Danke für den Wandertip.

Wir sahen sogar wie Teile des Gletschers abbrachen und genossen die Sicht auf die Bergwelt. Der Mount Cookmachte seinem Namen Ehre. Sämtliche Wolken in seiner Umgebung spiess er auf, so dass wir den höchsten Berg Neuseelands nur verhüllt sahen. Oben war es uns definitiv zu kalt und wir begaben uns in den Windschatten wo wir unser Picknick auspackten und endlich die Ragusa Gipfelschoggi assen @Pade Danke für die feine Schoggi, sie hat es so lange überlebt:-)

Nun ging es an den Abstieg. Dank der mitgeschleppten Leki Stöcken liefen Paule und ich wie junge Gemsen talwärts. Unten im Tal war es dann wieder angenehm warm.

Unten angekommen ging es zur Lodge zurück wo wir uns ein Bierchen mit Guacamole genehmigten und uns ans Foto bearbeiten machten.

Da die Küche zum Selberkochen nicht sehr einladend wirkte, haben wir Pancakes Teig zubereitet und gingen auswärts Abendessen. Zum Glück hatte ich ein kalten Gericht bestellt, nun war nämlich Abendrot Zeit und der Mount Cook zeigte sich in prächtigstem Rot, welches ich natürlich einfangen musste.

 

 

 

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