Die letzten Tage in Neuseeland

Heute wurden unsere Schlafsäcke, Mätteli und auch das Zelt auf der Wäscheleine ausgiebig lange getrocknet. Unsere Schlafsäcke und die Mätteli wurden auf kleinstes Packmass zusammengerollt und verstaut. Mit der Fähre ging es auf die andere Seite der Bay of Island und südwärts in Richtung Auckland. In Whangarei stoppten wir für ein Kaffee. Als nächstes galt es die Toll Station auf dem Highway zu umfahren und schon bald waren wir in Albany wo wir beim Icebreaker Outlet Halt machten. Leider war hier das Schnäppchenjagen nicht mehr so günstig wie in Otaki.

Den Weg zur Jugendherberge in Auckland fanden wir auf Anhieb. Paule ist unterdessen zum Navigationsprofi herangereift:-)

Falls ihr mal Ferien mit Paule plant gebt Paule eine Strassenkarte und ihr könnt das Navi sparen.

Jetzt entleerten wir unser Auto und schleppten unser Gepäck in den zweiten Stock in unser Zimmer. Mega viel Gepäck. Ich entleerte meine Rucksäcke und begann alles auf einen Haufen zu schmeissen. Unglaublich viel Ware. T-Shirts schmiss ich weg und packte alles, was wir Babsi geben wollten auf die Seite.

Nun pilgerten wir noch in die Stadt und umrundeten den Hafen mit seinen grossen teuren Yachten. @Adi Danke für die coole Empfehlung:-)

Auf dem Rückweg in die Jugi kauften wir uns noch rasch das Nötigste für das Abendessen ein. Oben auf dem Vulkanberg angekommen bereiteten wir unsere Guacamole zu, schnippelten Pepperoni und öffneten den letzten Käse aus Akaroa. Oliven, Nacchos und ein paar Scheiben Brot begleiteten unsere letzten Bierchen.

Nach dem Abendessen widmete sich Paule der Wäsche, währenddem ich einen Zitronenkuchen für Babsi backte.

Nach ein paar Runden Fotobearbeiten war es dann schon Bettzeit für uns.

Was ist dies für ein nerviger Alarm… jujuju…jujuju… jujuju… please go behind the line….Dieser Alarm weckte uns aus dem Schlaf und wir wussten nicht recht ob das eine Tsunami Warnung war oder sonst was lästiges. Zumindest raubte dieser Alarm unseren Schlaf:-(

Um 7h beschloss ich dann aufzustehen und genoss es mal wieder nicht unter Zeitdruck mit Warmwasser duschen zu müssen.

Zum Zmorgenessen gab es Tee da unser Kaffee schon aufgebraucht ist. Wir trauten unsern Augen nicht, es regnet mal wieder. O.K so packten wir unsere Regenschirme ein und fuhren die letzten Kilometer, um das Auto zurückzugeben durch die Stadt. 7296 Kilometer haben wir mit unserem Auto zurückgelegt. Nun liefen wir zu Fuss im Regen Richtung Hafen und verschwanden im nächsten Kaffee, um dem Regen zu entkommen. Wir beschlossen bei dem schlechten Wetter in das empfohlene Martime Museum zu gehen. Hier bestaunten wir die Geschichte der Seefahrt, der ersten Siedlern, den Americans Cup und die Segellegende Peter Blacke mit vielen Schiffen und allem zugehörigen Arsenal.

Um 12:30h verabredeten wir uns mit Babsi, welche uns abholen kam. Die Regenwolken hatten sich in der Zwischenzeit verzogen und machten der Sonne Platz.

Mit Babsi fuhren wir in den Cornwall Park wo wir einen Hightea genossen. Klassischen Tee mit Scones und anderen Leckereien, welche vor uns aufgetürmt wurden. Anschliessend wanderten wir über die Schafweide zum Gipfel und genossen die herrliche Aussicht auf die Stadt und die Umgebung von Auckland. 17:30h war nun ein wenig früh um schon im Italienerrestaurant Abendessen zu gehen. Wir gingen noch ein Apéro Bierchen trinken und plauderten ein wenig. Als dann Zeit war fuhren wir schnell bei der Jugi vorbei ,wo wir unser Te Koko Wein aus dem Kühlschrank holten. Nun war es Zeit zum Italiener zu gehen. Wir warteten recht lange auf unsere Vorspeise und dann nochmals so lange auf die Hauptspeise. Die Pizza war dafür Weltklasse und der Te Koko eine Klasse für sich. Nach einem Glas gaben wir den Resten des Weins Babsi ,welche auch Gefallen an diesem edlen Tröpfchen hat.

Babsi fuhr uns zur Unterkunft, wo wir unser Campingtischli, die Stühle, den Kuchen etc abgaben. Dann verabschiedeten wir uns von ihr.

Zurück in der Unterkunft galt es nun alles in den Rucksack zu packen, respektive zu quetschen. Ich habe natürlich keinen Platz für die Pfannen einkalkuliert, welche auf dem Hinweg Paule im Gepäck hatte. Er hat sich noch das Zelt dazugekauft und bangt um Übergewicht. Ich selber habe im Handgepäck kein Platz für die Pfannen da ich noch mein Objektiv und die Kamera hab.. Mhh mal schauen wie ich das anstelle.

Wie immer bin ich gegen 7:30h aufgestanden und widmete mich erneut dem Handgepäck.. Grrr da passt einfach nicht alles rein:-( Meine grüne Tasche @Sändy super praktische Tasche, macht einen zu überfüllten Anblick, wenn ich mit dieser auch noch am Flughafen aufkreuze.

Unsere letzten Essens und Materialüberbleibsel verschenkten wir beim Frühstück ein paar Deutschen, die beiden Essensschalen @Jon und Isi eure Empfehlung von Mucheln, haben sie als einziges nicht angenommen.

Wir packten unser Material ein und begaben uns in den Storrageraum ,wo wir die Gepäckstücke einstellten. Mit den Notebooks im Gepäck gingen wir Downtown und halten Aussschau nach einen Duffelbag, wo ich meinen Rucksack unterbringen könnte und die Pfannen als Handgepäck noch dazupacken kann.

Wir pilgerten der neu gestalteten Hafenmeile entlang und genossen die windige Aussicht auf das Meer und die Boote, welche draussen segelten.

In einem feinen Tapas Restaurant genehmigten wir uns einen kleinen Lunch. Nun wurden die Souvenirläden nach Kiwisouvenir durchstöbert. Wir verglichen die Preise und kauften mal nix. Auf dem Weg zum Skytower habe ich die wunderbarsten Kiwisouvenirs entdeckt, aber leider hab ich keinen Platz für einen 30cm grossen Stofftierkiwi. Und in der Hand diese Stofftierchen mitschleppen ist auch nicht so das Ding, hätte es einen Direktflug gegeben dann hätte es möglicherweise anders ausgesehen

Auf dem Skytower genossen wir die herrliche Rundumsicht von 360 Grad auf die Stadt, Bucht und das umliegende Land von Auckland. Auf gut 200 Meter konnten wir noch ein wenig mit den Scheiben posen und ein paar gute Schnappschüsse knipsen.

Danach begaben wir uns wieder in die Stadt und fanden noch ein Duffelbag, wo Paules Rucksack reinpasst. Ein Feierabend Bierchen genehmigten wir uns diesmal am Hafen in einer Bar mit Blick aufs Meer. Wir verabschiedeten uns vom Meer und gingen bergwärts mit Halt bei Souvenirshops wo wir Miniformat Souvenirs kauften.

Wir beschlossen uns nochmals ein leckeres neuseeländisches Beef zu genehmigen und assen stylish ein Steak mit Kartoffeln und Salat und tranken ein Gläschen Wein. Gesättigt, Paule nach dem Gingerpudding Dessert und dem Espresso, wanderten wir bergwärts zur Unterkunft. Hier packten wir nun alles um und zogen uns flugtaugliche Kleidung an. Per Taxi fuhren wir mit unserem schweren Gepäck zum Flughafen. Hier erlebten wir ein richtiges Eincheckprozedere..

Die alte Dame am Checkin Schalter nahm es übergenau. Das Bein unterstützen beim Gepäckwiegen zeigte beinahe Wirkung @hermano Du hast mir doch mal von diesem Trick erzählt.. Leider sah sie mein gebeutes Bein..Mein Rucksack war mit 21kg vollkommen im Rahmen, aber leider konnte ich kein einziges Gepäckstück mehr in den Rucksack packen, der war einfach zu voll mit Kleidern und Material. Die alte Dame nahm mir sämtliche Zündhölzli ab, welche ich im Rucksack hatte. Strange bis anhin hatte ich bei Zündhölzi nie ein Problem gehabt. Auch die MSR Fuel Bottel wollte sie mir wegnehmen.. Naja 60NZD wegschmeissen???

Nun wog sie noch unser Handgepäck und meine 14 kg waren der guten Dame doch zu viel. Nun gab sie uns die Möglichkeit sämtliche schweren Gegenstände aus dem Handgepäck zu entnehmen und separat zu packen. Wir entnahmen unseren Taschen sämtliches elektronisches Equipment. Fotokameras, Objektive, Zubehör etc seien von der 7kg Handgepäcklimite ausgeschlossen, meinte sie. Sie wunderte sich auch nicht, dass Paules Laptoptasche über 5kg wog … Ein paar schwere Bücher stopften wir noch in Paules Gepäcksack, wo schon sein schwerer Rucksack drin lagerte. O.K wir dachten, jetzt haben wir es geschafft. Nun zerrte die gute alte Dame uns zum Oversize Schalter. Hier mussten die Rucksäcke gescannt werden, da ich ja einen Brenner drin habe. Dem guten Mann beim Scanner habe ich erzählt das ich einen Whisperlighter mithabe. Er wusste scheinbar dass eine Flasche dazugehört und fragte mich ,wo ich die habe. Ich habe ihm gesagt, dass die alte Dame diese eingezogen habe. Er war richtig erstaunt und beschaffte mir die Flasche wieder da die alte Dame übervorsichtig war. Immerhin habe ich die Flasche und deren Wert von 60 NZD nicht verloren. Als dann auch Paules Gepäckstück gescannt wurde rief die eine Lady aus, da er 27 kg wog. Wir haben ihr erklärt, dass uns die alte Dame gesagt hat, wir sollen die Bücher in das grosse Gepäckstück packen. Naja so entfernten wir diese Gegenstände wieder und ich war wieder mit 14kg Handgepäck unterwegs. Paule sichtlich genervt und ich froh, dass ohne Zuschlag zu bezahlen mit der Verwirrung und der Umpackerei durchgekommen sind. Nun war auch schon bald Zeit um zu boarden. Somit blieb leider keine Zeit mehr um noch ein letztes Souvenir zu kaufen. Tja wer weiss evtl. beauftrage ich Babsi, wenn sie das nächste Mal in die Schweiz kommt mir ein Kiwi mit Realsound mitzubringen… Naja gegen Mitternacht haben wir unseren Platz im Flugzeug einnehmen können und die Maschine startete Richtung Shanghai.

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