Bay of Islands

Heute ging es wieder Ewigkeiten bis das Zelt getrocknet war. Gegen 10h verliessen wir den Campground und fuhren durch den Kauri Wald, um eine Baumgruppe mit dem Namen 4 Sisters und dem zweitgrössten Kauribaum Neuseelands anzusehen. Zu diesem Bäumen führen Spazierwege durch den hübschen Wald. Gigantisch war der zweitgröste Kauribaum von Neuseeland, so gross dass er kaum auf ein Foto passte.

Nach gut einem Kilometer Fahrt war auch der höchste Kauribaum von Neuseeland erreicht und wir bestaunten diesen riesigen Baum. Nachdem wir von Kauribäumen gesättigt waren, liessen wir den Wald schon bald hinter uns und fuhren weiter Richtung Nordosten. Bei einem Knobelspielladen 4 km abseits der Haupstrasse mussten wir Halt machen, um diese leidenschaftlichen Knobler mit ihren Sammlungen an Holzspielsachen zu besuchen.

Danach ging es weiter nach Opononi, wo wir einen Kaffee mit Sicht auf die grössten Sanddünen von Neusseland tranken. Bei einem Aussichtspunkt in der Nähe bestaunten wir nochmals die imposanten Sanddünen auf der gegenüberliegenden Meeresseite @Regi diese Dünen sind noch etwas grösser als Le Pilat bei Arcachon.

Nun fuhren wir bis nach Opua und nahmen dort die Autofähre, welche uns auf die andere Seite der Bay of Islands übersetzte. Hier war es nicht mehr weit bis Russel, wo wir uns im Holiday Park Campground einrichteten. Nach dem Einkauf in der Stadt begannen wir Flammkuchenteig und Brotteig zu machen. Endlich ein Backofen. Nur leider stürzten sich gleich 3 Partien auf den Ofen, so dass wir Mühe hatten unser Flammkuchen richtig gar zu bekommen.

Immerhin hatten wir gegen 23h auch unser Brot gebacken und ein paar Fotos für euch zuhause ausgewählt und konnten in unsere Schlafsäcke kriechen.

Am nächsten Morgen hatten wir bereits nach dem Morgenessen begonnen Couscous zu kochen für den abendlichen Salat und sind deshalb beinahe in Zeitnot geraten. Um 10h mussten wir beim Hafen unten sein, da hier unsere Segelyacht Phantom wartete. Capitan Rick und seine Frau Robin begrüssten uns ganz herzlich. Nebst uns beiden kamen noch sechs Reisende aus Deutschland mit,  welche am Vorabend mit uns den Backofen teilten. Ein australisches Paar und die beiden Iren Martin und James vervollständigten die ‘Crew’ .

Leider war es windstill, als wir vom Hafen ablegten.  Wir sahen dank des glatten Meers Pinguine im Wasser und fingen sogar ein Seeforelle. Mit Hilfe des Motors sind wir zur Robertson Insel gefahren und haben dort in einer Bucht mit ganz vielen Lagunen Halt gemacht. Rick setze uns an Land über und wir hatten die Gelegenheit die Insel von Oben anzuschauen, indem wir 15 Minuten auf einen Hügel kletterten. Super Panorama Sicht hatten wir von dort oben über fast die ganze Bay of Islands. Um die Mittagszeit wurden wir wieder abgeholt. An Bord hatte Robin in der Zwischenzeit feinstes Mittagessen für uns zubereitet, welches wir in Form eines Buffetlunches an Deck offeriert bekamen. Spinat Feta Wähe, Rübli um zu Dippen Guacamole, Pfirsichchutney, wunderbares Brot mit Feigen und die frisch gefangene Forelle, welch ein Festmahl, dazu gab es Tee mit Zitronensaft zum Trinken:-)

Unterdessen ist der Wind aufgekommen. Als wir mit dem Essen fertig waren, wurden die Segel gehisst und wir durften das Boot steuern. Als wir das Boot wendeten, übernahm der erfahrene Segler Martin das Steuer. Wir waren ganz schön beeindruckt wie rasant man mit diesem Schiff segeln kann. Rick und Martin erläuterten uns ein paar Segelbegriffe und erklärten, dass es darum gehe ein Vakuum auf den Segel zu erzeugen damit man vorwärts komme.

Gegen 16h erreichten wir dann Russel und wir verabschiedeten uns von den sehr netten Segelgastgebern. Wenn Segeln in der Schweiz nur nicht so teuer wäre, dann würde ich das vermutlich auch mal versuchen:-)

Aber ich denke zuerst werden wir mal nach Irland zu Martin reisen und mal schauen wie es ist in kälteren Gewässern zu segeln.

Im nahen Supermarkt kauften wir BBQ Fleisch und nochmals ein wenig Bier ein. Auf dem Campingplatz angekommen bereiteten wir Couscoussalat zu und brutzelten unser Fleisch auf dem Grill. Anschliessend demonstrierten wir den interessierten deutschen Kollegen vom Schiff unsere Fotobearbeitungsprogramme auf dem Laptop. Paule ist der Meinung wir sollten von Adobe Prozente erhalten für unsere Kaufempfehlungen 😉 Bevor im Camp die Lichter ausgingen haben wir die besten Fotos vom Milfordsound hochgeladen.

 

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