Snow Monkey Park und das japanische Barbecue

Wow 4:30h und es ist schon taghell, aber um aufzustehen doch noch etwas zu früh.
Aber der Snow Monkey Park ist verlockend. Deshalb kauften wir uns Ticket und fuhren für die ca 30km mit 3 verschiedenen Zügen und einem Bus. Das hat uns Übung im Zug finden gegeben:-)
Herrliche Landschaft, schneebedeckte Berge im Hintergrund und zuvor eine Bergkette mir ganz viel Wald. Kleine Häuser, gefüllte Flüsse mit klarem Wasser, Reisfelder und diverse Baumkulturen zogen an uns vorbei. In Yudanaka stiegen wir als einzige Fahrgäste in einen klapper Bus aus den 50er Jahren ein und liessen uns gut 2 km bis vor den Snow Monkey Park chauffieren.
Vorbei an blühenden Sträuchern und ein paar Hotelanlagen ging es noch ei paar hundert Meter bergwärts, dann flach durch einen Zedernwald bis wir zum Snow Monkey Park kamen. Kaum da steht schon der erste Affen vor uns auf dem Weg. Danach gingen wir weiter bis wir in den Talkessel kamen wo die vielen Affen sich aufhielten. Geniale Tiere, vor allem ihre Gesichtsausdrücke. Wir knipsten ganz viele Fotos und haben ihnen sogar zugesehen wie sie in der Warmen Quelle badeten. Witzig so nasse strubellige Affen:-)
Dank dem Japan Wifi waren wir mit der Aussenwelt verbunden und bekamen so mit, dass die anderen aus der Schweiz nun auch schon auf den Weg nach Nagano sind.
Retour in Nagano waren die anderen jedoch schon weiter gefahren. Wir folgten ihnen mit einem späteren Zug nach Tazawa.
In Tazawa kamen uns Masaaki, Alain, Silvia, Caro& Beat per Taxi abholen. Mit ihnen ging es in die Wasabi Farm, wo wir bei herrlichem Abendlicht eintrafen. Leider reichte es für eine Führung nicht mehr, aber es war trotzdem spannend mal zu sehen wo der Wasabi her kommt. Mal schauen ob meine Wasabi Pflanze zuhause auch so gedeiht.
Per Taxi ging es dann nach Azumino, zu Masaaki’s Farther’s House.
Wow so ein grosses Haus mit soooo vielen Zimmern und Anbau und das nur für Masaakis Vater.. Wir durften uns als erstes unsere Zimmer wählen.
Leider spricht dem Masaaki sein Vater kaum Englisch, er verzog sich in seine Küche, sein Reich, wo er uns die Weltbeste Miso Suppe zubereitet hat:-)
Wir Schweizer durften Holzabschnitte rollen und uns so improvisierte Stühle bauen. Den neuen Grill mit gigantischer Holzkohle entfachen und diese warm wedeln.
Danach gab es Muscheln, Gemüse aus dem eigenen Garten, Spargeln, Tintenfisch, Poulet, Lamm, Pepperoni und Zwiebeln vom Grill, wow super Essen:-)
Als Abschluss gab es eine Reisschale mit Reis vom eigenen Reisfeld, super Lecker:-)
Dazu degustierten wir verschiedene Japanische Biere, tranken Rotwein aus der Gegen und zum Abschluss tranken wir noch einen speziellen Sake, danach rollten wir unsere Futons aus und schliefen im Gästezimmer:-)