Tokyo

Ist ja ein wahres Labyrinth, vor allem der Bahnhof mit seinen vielen Zuglinien, Metrostationen und den unheimlich langen und verwirrenden Gängen.. So wanderten wir mit voll Packung bei hoher Luftfeuchtigkeit beinahe 1km bis wir auf der Metro waren.
Roppongi Roppongi hier ist unser Hotel und Masaaki wartet schon auf uns. Wir haben mit ihm ausgemacht, dass wir zusammen Abendessen gehen.
Ein Walk zum Tokyo Tower von 25 Minuten stand auf dem Programm. Dort genossen wir den Deutschen Biergarten und liessen uns von Masaaki überraschen, was er uns alles bestellte.
Als dann Zeit für ihn war nach Hause zu gehen, sind wir noch auf den Tokyo Tower und hatten Tokyo by Night begutachtet.. Eindrücklich.. aber leider waren die Scheiben ziemlich verdreckt und verkratzt, dass es schwierig wurde schöne Aufnahmen zu knipsen.

Shibuya da kommt einem das Bild mit der grossen Kreuzung in den Sinn, wo stündlich wohl 10000 Leute über die Strassen gehen. Das wollten auch wir Einfangen und setzen uns nach einem Quartierwalk in das Starbucks, das oberhalb der Kreuzung seine Filiale hat.
Erfirscht machten wir uns auf in das Shinjuku Quartier, durch eine kleine Fussgänger Promenande mit ganz viel Grün konnte wir Blick in die kleinen engen Gassen des Golden-Gai Districts werfen. Auch Kabukicho mit seinen vielen Leuchtreklamen muss wohl in der Nacht aus dem Nachmittäglichen Schlaf verwachen.
Weiter wanderten wir an Einkaufszentren vorbei, wo wir einen Blick auf die neusten Laptops warfen.. Coole Geräte 🙂
In der Kamera Abteilung habe ich noch ein paar Kamerautensilien gekauft.
Vorbei an Interessanten Gebäude, wie dem Cocoon Tower machten wir uns zum Government Zwillingsgebäude auf.
Im Südtower konnten wir gratis und franco hoch und die Aussicht geniessen. Ein wenig konnte man auch den Mt. Fuji in der Shilouette erkennen.
Gesättigt von den Eindrücken ging es nach Roppongi, wo wir uns zum Sonnenuntergang auf die Roppongi Hills Rooftop Terasse wagten.
Leider waren wir nicht alleine und Möglichkeiten die Kamera abzustützen waren Mangelware. Stative durften wir nicht mitnehmen:-( Naja ich hoffe das eine oder andere Bild von Tokyo by Night mit Vollmond ist doch was geworden:-)

Eine Bäckerei haben wir entdeckt, leider öffnete diese erst um 8:30h. So nahmen wir im nahen Kaffee ein Cappucino.
Mit interessanten Brötli, sehr viele sind mit süsser Bohnenpaste gefüllt, haben Algen untergemischt oder sind mit Matchacreme gefüllt. Immer wieder eine Überraschung, da wir die japanische Schrift nicht lesen können:-)
Sumida Rygoku war unser erstes Quartier, das wir besuchten, dort steht der 634 Meter hohe Tokyo Skytree. Trotz der etwas milchigen Sicht sind wir auf die 450 Meter hohe Plattform und haben Tokyo und seine Umgebung bestaunt.
Sattgesehen ging es ins Asakusa Quartier, von der Brücke aus konnte man Fotos mit dem Skytree im Hintergrund knipsen.
Ein Matchaladen säumte den Weg wo wir ein Glace Stopp einlegten.. 31 Grad warm ist es heute in Tokyo und mit der hohen Luftfeuchtigkeit etwas brutzelnd..
Der Sesoji Tempel mit der überdimensionalen Lampion am Eingang sahen wir uns auch an. Dann pilgerten wir der Nakamise Shopping Street entlang.. Mega viele Leute, so dass man zum Anschauen anstehen musste. Wir machten uns bald wieder aus dem Staub.
In Marunochi schauten wir uns die grossen Gebäude an und wanderten durch den offenen Teil des Imperial Gardens. Ganz viele Föhrenbäume säumen die Strassen, aber man darf keinen Schritt unter die Bäume machen. Viele Jogger drehen wohl ihre Runden um den Imperial Palace oder Chiyoda-ku.. Leider konnten wir nicht in den Königspalast, sondern nur einen Blick von Aussen auf die Anlage werfen. Etwas enttäuschend in unseren Augen.
Einen Garten wollen wir doch noch sehen und fuhren nach Shinjuku raus, wo wir den Shinjuku Gyoen National Garden besuchen. Etwas bizzar früh schliessen diese schon, nämlich um 16:30h. Dort gab es viele Leute, welche im hübschen Park Picknickten oder die Pflanzenvielfalt bewunderten, oder sich einfach nur ruhe in der grünen Oase gönnten.
Heute gönnten wir uns ein Bonito und Chicken auf Stroh grilliert. Dazu ein Algentempura und ein Miso Bambus Gemüse mit Pilzen. Wunderbar war das Essen und das zuschauen der Zubereitungsart wärmend:-)

8:00h ist Zmorgenessen mit Masaaki angesagt. Er hat sich bei uns entschuldigt, da er am Sonntag arbeiten muss. Deshalb gab es anstelle eines Abendessens mit ihm, halt ein Morgenessen:-)
Klassisches Japanisches Frühstück:-)
Reis, Gemüsesalat, Kartoffelsalat, Miso Suppe und eine Portion Natto für mich. Gar nicht so schlecht diese fermentierten Sojabohnen. Paule hat mir gesagt das sei scheusslich.
Das war aber gar nicht so schlecht, die Bohnen zogen einfach etwas Fäden.
Gestärkt nahmen wir mit Masaaki noch ein Kaffee bevor er zur Arbeit eilte und wir ins Ginza Quartier fuhren.
Dort staunten wir nicht schlecht, als um 10:00h die Leute vor dem einen Einkaufzentrum Schlange standen..Extrem viele Luxusshops… Wir pilgerten durch die schönen Shoppingcenter durch, all die Nobelmarken sind definitiv nichts für uns.
Uniqlo war für uns etwas erschwinglicher und so kauften wir dort ein paar T-Shirts ein.
Wieder draussen war nun die Strasse für den Verkehr gesperrt und die Leute schlenderten durch die Strassen. Wir haben uns eine Verschnaufpause in einem noblen Japanischen Teehaus gegönnt und feinen japanischen Grüntee getrunken und ein Buchweizenhärdöpfelstock mit Misopaste, Seetang und den roten Bohnen gegönnt.
Danach war auch für uns Zeit dieses noble Viertel zu verlassen. In Roppongi Roppongi suchten wir Midtown auf, nochmals eine Portion Luxus, nur in einem Langstrassen ähnlichen Viertel.
Shibku by Night war angesagt. Zuerst hielten wir noch ein wenig Ausschau nach Souvenirs und wurden prompt fündig mit Spicy Brushes:-)
Nun gab es noch ein paar Leuchtreklamenaufnahmen von den schillernden Werbeschildern und dann hiess es retour nach Roppongi Roppongi zu fahren und uns in Don Quijchotte noch mit letzten Souvenirs einzudecken, bevor alles in den Rucksack verpackt werden muss.
Hoffentlich muss ich morgen die Tax Free Items nicht zeigen.

Kamikochi

Dieses Tal liegt in den Bergen und ist zugleich ein Nationalpark.
Um sieben ging die Busreise von Takayama aus los.
1,5 h Busfahrt durch Dörfchen, Tunnels und Passtrassen war angesagt. Zum Glück gab es im Umsteigeort Hirayu Onsen eine Bäckerei, wo wir uns mit Zmorgen und Zmittag eindeckten.
Nach 20 Minuten Aufenthalt ging die Fahrt weiter. 11% Steigung in einem Tunnel.. Der Bus meisterte das wunderbar und schon bald war unsere Haltestelle Nr. 28 da und wir stiegen aus.
Tashiro Pond der Stausee, der sich dank des noch immer aktiven Vulkans Mount Yakedake gebildet hat war für uns super Fotokulisse. Es spiegelte sich im frühen noch Wolkenlosen Himmel der Vulkan Mt. Yakedake und die Schneebedeckten Gipfel vom Nishiho Doppyo peak, Mount Nishi-Hotakadake, Mount Oku-Hotakadake, Dakesawa und Mount Mae-Hotakadake. Herrlich, das frühe Aufstehen hat sich schon gelohnt:-)
Dem schön klaren bläulich schimmernden Fluss Azusa River folgten wir durch den Wald, kamen bei der Tashiro Bridge vorbei, wo wir die ersten Affen sichteten und gleich Fotografieren mussten. Nun kamen langsam die Touris auf.. Künstück das Busterminal war nicht mehr weit entfernt und auch unsere Blasen hatten nichts gegen eine Entleerung.. Hier habe ich das erste mal 100 Yen für einen WC Besucht bezahlt :-O
Die Touris verdichteten sich, da die Kappa Bridge nun vor uns Lag.. Auch wir benahmen uns wie Touris und knipsten von dieser Brücke Fotos:-) Auch wenn nicht unbedingt mit der eigenen Kameras..
Nun wanderten wir durch den Wald und sahen interessante Blümchen, eine grüne Blüte war sehr speziell, so speziell, dass sogar die einheimischen Japaner Fotohalt machten. Bei der Myojin Brücke gönnten wir uns eine Mittagspause, bevor es noch 30 Minuten zum Furuike Pond ging.
Wilde Affen, welche in diesem Gebiet leben kreuzten unseren Weg.. Sie zeigten keine Scheu vor uns, so wanderten diese im Abstand von 30 cm an uns vorbei. Die waren so zutraulich, dass sie ihre Jungen sogar am Wegrand säugten.
Wie immer schossen wir viel zu viele Fotos..
Bei der Myoin Bridge nahmen wir nun den Weg auf der anderen Flussseite zurück.
Vorbei auf Holzstegen ging mehrheitlich der Weg durch Sumpfgebiet, und alte Bäume, welche ihr Wurzelwerk ausgewaschen hatten sahen witzig aus. Manchmal konnten wir sogar durch die Wurzeln durchblicken.. Erstaunlich ist, dass die Bäume trotz ihren Wurzeln so gross und stabil stehen.
Bei der Kappa Bridge sahen wir nun die Berge in den Wolken eingehüllt. Langsam zogen die Wolken über die Berge und verhüllten die Sonne.
Zeit für uns die Rückreise nach Takayama anzutreten.
Fazit das Früh aufstehen um in die Berge zu kommen hat sich wieder einmal bewahrheitet 🙂

Nikko

Unser Railpass ist nur noch heute gültig. Deshalb wollen wir diesen nochmals ausnutzen und buchen uns eine Shinkansenfahrt nach Utsunomiya 🙂
Von dort aus ging es mit einem Localzug nach Nikko.
Die rote Brücke Shinkyo wollten wir als erstes Einfangen, denn der Wetterbericht sagte Regen an..
Weiter ging es dann zum Toshogu Shrine. Ein wahres Prachtwerk von Shrine. In Gold und mit jensten Schnitzereien waren die Tempel bemalt.
Unter anderem fanden wir dort die Drei Affen.. D.h die haben hier ihren Ursprung und sollen soviel sagen wie: ich will nichts Böses sprechen, ich will nichts Böses hören, ich will nichts Böses sehen..
Wunderbare Holzschnitzereien..
Auch war die schlafende Katze dort zu sehen, welche ebenfalls in Holz geschnitzt ist.
Sie bedeutet so was wie Frieden, der ewig währen soll:-)
Dieser Shrine war riesig und wunderbar. In vielen Schulklassen gingen Paule und ich beinahe unter..
Den Taiyuin Tempel haben wir auch noch angesehen, die Oase der Ruhe ohne die vielen Schulklassen:-)
Leider hatten wir enorm viel Gegenlicht, so das es sich nicht lohnte den Fotoapparat rauszuholen.
Nun entleerten sich auch noch die Wolken und wir pilgerten talwärts.
Der Regen hielt jedoch nicht lange an und schon bald konnten wir die Regenjacke wieder versorgen.
Den Stone Park am Daiya River stand als nächstes auf dem Programm. So wanderten wir dem Fluss entlang bis wir zu diesem Spot kamen. In einer Schlucht sitzen in Reih und Glied 70 Buddah’s aus Stein, welche rote gehäkelte Käppchen und Lätzchen angezogen bekamen. Das sah in der grünen Umgebung mit dem Moos super cool aus:-)
Als wir uns satt Fotografiert hatten ging es zurück zum Bahnhof mit der Absicht Yuba Yuba zu degustieren, ein Nebenprodukt, der Tofu Herstellung.. Leider war Yuba Yuba ausverkauft:-( Wir stärkten uns mit einem Zimtcappucino und wurden mit Glückskranichen beschenkt:-)
Nun stand unsere letzte Shinkansenfahrt auf dem Programm. Am Bahnhof von Tokyo fotografierten wir ein letztes Mal diese super coolen Schnellzüge und dann machten wir uns auf ins Labyrinth der Grossstadt.

Takayama

Bergen wollen wir sehen… Jenste Guesthouse Besitzer schwärmen uns von der Hida Region vor.
Da das Wetter im Süden droht zu kippen, entscheiden wir uns nach Takayama zu reisen. 20 Minuten speedy Shinkansen bis nach Toyama, dort hatten wir knappe Umsteigezeit hatten Glück und erwischten unseren Limited Panorama Expresszug:-)
Herrliche Aussicht hatten wir, Reisfelder, Häuschen, Schneeberge, bewaldete Hügel und Berge, sowie ein klarer Fluss konnten wir vom Zug aus sehen, der Namen Panorama Express ist zurecht gewählt:-)
Bei unserem Guesthouse konnten wir das Gepäck einstellen und wir machten uns mit Leichtgepäck wieder auf und davon zum Busterminal und fuhren auf Shirakawa-go, ca 1h Bus bis wir dort waren.
In dem kleinen Dörfchen gibt es herzige Häuschen, welche mit Strohdächer gedeckt sind:-)
Wir schauten uns ein Haus von Innen an, mit offenem Feuer wird gekocht und wohl auch im Schneereichen Winter geheizt, wir kletterten durch die 3 Stockwerke und schauten uns die Architektur von Innen an.
Zum Abschied wurden wir mit feinem Reistee verköstigt:-)
Nun halten wir Ausschau nach Häuschen, welche einen roten Lampion vor dem Haus hängen haben. Gesucht und gefunden.. Hier gibt es ein Sesam und Matcha Glace:-)
Die roten Lampion signalisieren Essen:-)
Die weissen Lampions hingegen, Sehenswürdigkeiten, wie Museen.
Sattgesehen von den Häuschen und den Touribussen mit vielen Leuten, welche das Unesco Weltkulturerbe Shirakawa-go überschwemmten, machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Takayama.
Die herzige Altstadt mit ihren Häuschen war ziemlich ausgestorben. So suchten wir uns eine Restaurant wo es Hida Beef gibt.
In der Mitte des Tisches gab es einen eingebauten Gasgrill, wo wir die verschiedenen Fleischstückchen und auch das Gemüse grillierten.
Coole Erfindung, nur war die Fleischmenge für 2-3 Personen etwas knapp, wenn man die Schweizer Magen füllen muss, welche kein Mittagessen hatten…
Bei Regenwetter, welches uns am letzten Tag noch kurz einen Besuch abstattete, haben wir uns zu den Tourizeiten in die Altstadt gewagt. Man beachte die Öffnungszeiten 7:30h bis 15:30h.. Immerhin kam die Altstadt so zum Leben und wir pilgerten durch die vielen Souvenishops und kauften jenstes Gadgets und Souvenirs ein..
Als es dann Mittag wurde und der Regen zunahm, war für uns Zeit Takayama in Richtung Nagoya mit dem Panorama Express zu verlassen.. Leider waren die Berge und auch der Futji in Wolken verhüllt, so dass wir von unserer Panorama fahrt nicht viel hatten.

Nara

Wow so relaxed diese Kleinstadt, nach dem Besuch der Metropole Osaka mit ihrem Lärm und den vielen Leuten.
Leider verzog sich die Sonne immer wie mehr hinter den Wolken und der Himmel war primär weiss.
Wir schlenderten den Tempel und Pagoden entgegen, viele Rehli grasten dazwischen und zogen den vielen Schülern die Rehcracker aus der Hand. Ab und zu erwischte eines leider den Proviant der Schüler, welcher nicht mehr so leicht zurück zu bekommen ist.
Die Rehli waren super zahm und man konnte ihnen eine Massage gönnen:-) und aus nächster Nähe Fotos knipsen.
Als uns langsam der Hunger plagte ging es wieder zurück und wir wurden bei einem Gyoza Restaurant fündig. Die Gyozas waren so gut, dass ich gleich nochmals eine Portion nachbestellte:-)
Zum Glück haben wir unsere Bierchen im Hostel getrunken, denn plötzlich pfiff ein Sturm um die Häuser und bald darauf prasselte ein Gewitterregen nieder.

Den grossen Buddah wollen wir sehen, dazu nehmen wir den Bus, ein 70er Bus, leider fährt er nicht nach Reigoldswil, sondern nur in die nähe vom Toshodiji Tempel. Auf dem Weg wurden wir unsicher, da der Bus schon eine ganze Weile fuhr, wir aber noch keinen Tempel sahen. So stiegen wir etwas überstürzt aus und und liefen die restlichen Kilometer bis zum Tempel zu Fuss. Unterwegs stellten wir noch fest, dass das gar nicht der Tempel ist, wo der Budda drin sitzt, sondern ein anderer, der fast gleich heisst.
Ein Wunderbarer Garten und die Anlage war super hübsch, also lohnte sich der Ausflug.
Ein paar hundert Meter weiter war der Yakushiji Tempel, welcher mit seiner Orangen Farbe und der Pagode ein völlig anderer Stil hat.
In einem der Innenräume gab es ganz viele schön blühende Bonsai Bäumchen zu bewundern. @Sändy und Hupi das wären Bäumchen für euch:-)
Ganz nahe war nun eine Bahnhof, so nahmen wir eine Lokallinie bis nach Kintesu Nara.

Wir wollten den Touristenströmen etwas aus dem Weg gehen und wanderten durch die Altstadt, vorbei an kleinen hübschen Häuschen und herzigen Lädeli, bis wir in den Wald kamen. Plötzlich standen wir vor einem Wegweiser 4,5 km. So wanderten wir im Wald noch ein paar Meter bis um die nächste Kurve und da es keinen Seitenweg gab, ging es dann wieder zurück. Mit Stopp auf einer Waldtoilette.
Toiletten sind hier in Japan ganz hübsch und sauber. Hightech Closomaten gibt es auch am Bahnhof und in jedem Restaurant. Die spielen sogar Vogelgezwitscher und Wassergeplätschere ab. Manchmal gibt es auch optimiertes Spühlwasserauffüllsystem, wo auf dem Spühlkasten das Lavoabo sitzt und der Abfluss der Spühlkasten ist.
Clever genutztes Wasser:-) Interessant sind auch die WC Pantoffeln, welche man beim Eingang zum WC anzieht, aber nach Beendigung der Sitzung ja keinen Schritt über die Schwelle des WC’s nach draussen macht.
Ein Steinsäulen gesäumter Pfad kündet uns den Weg zu einem Shrine an. Wir landeten nun beim Wakamiya Jinja Shrine. Dieser orange Shrine und Weltkulturerbe guckten wir uns an. Ganz alte dicke Bäume umgaben diesen Shrine. Uns sind die vielen kupfernen und goldigen Laternchen aufgefallen, welche beim Abendlicht und immer wie sonnigerem Wetter wunderbar leuchteten.
Wunderbar scheint nun die Sonne im Abendlicht, was eine herrliche Kulisse für die Tempel und Rehli gibt und unser Fotografenherz höher schlagen lässt:-)

Einer Empfehlung des Trip Advisors bringt uns zum Abendessen ins LBK Craft Cafe. Wir degustieren uns durch die lokalen Craft Bierchen, essen sehr gutes Tempura, Cornbällchen und Curries.

Den Big Buddah wollen wir uns heute ansehen so stellten wir den Wecker auf 6:30h, liefen ums 7:00h los und waren vor 8:30h beim Eingang. Den Todaiji Tempel konnte wir nun beinahe Menschenleer anschauen und den grossen Buddah bestaunen. Ausser dem grossen Buddah aus Kupfer und den zwei kleineren aus Gold war in der grossen Halle nichts zu sehen. Nun waren wir schon etwas vorzeitig mit der Besichtigung fertig und nahmen noch einen Abstecher zum höchstgelegensten Tempel, von wo aus wir sogar einen Blick auf die Stadt und Gegend erharschen konnten. Leider war die Aussicht zu wenig spektakulär, so dass wir beschlossen mal ein Cappucino zu nehmen.
Wir wollten unsere Zeit in Nara mit Shopping verbringen, was gar nicht so einfach ist, da die meisten Läden erst um 10h öffnen.
Gegen Mittag verliessen wir Nara wieder und fuhren mit einem Lokalzug nach Kyoto von wo aus der Dieselzug Thunderbird fuhr:-)

Osaka

Early Bird waren wir unterwegs so früh, dass wir uns sogar nach dem Ausgiebigen Zmörgele, auf einen früheren Zug in die Metropole Osaka umbuchen konnten.
Ein paar Regentropfen bekamen wir aber auch noch ab, aber wir reisten ja dem guten Wetter entgegen.
In Osaka schien schon die Sonne durch die Wolken..
Die Sehenswürdigkeiten von Osaka sind gut verstreut, so fuhren wir südwärts zum Hauptbahnhof (Wir kamen im Norden beim Shinkansenbahnhof an). In der Gegend von Kita/Nakanoshima schauten wir uns das grosse Gebäude Umeda Sky Building an. Cooler Ausblick hatte man von dieser Besucherterrasse aus über die ganze Stadt und kann beinahe den landenden Flieger in die Kabine schauen:-)
Wieder unten angekommen wollten wir auch noch den südlichen Teil der Stadt anschauen und fuhren mit der U-Bahn nach Minami.
Es gab dort zwischen zwei U-Bahn Stationen eine unterirdische Shoppingarcade.. Crazy.. Sogar ein Katzenshop gab es dort mit lauter Katzengadgets, wo sogar Paule ein Katzengadget shoppte:-)
Nun wollten wir wieder ans Tageslicht und fanden den Weg zum Kuromon Ichiba Market. Streetfood par excellence.. rote Tintenfischen frisch gebrauten, noch zuckende Fische, welche auf dem Grill gegart wurden, bevor sich die Japan diese in den Mund stopften. Die vielen Fischaugen hatten uns ein wenige den Appetit genommen, so wanderten wir durch ein Milieu Viertel ins Dotonbori. Wow hier tanzt der Bär, viele Leute, Restaurants, Luftreklamen und auch ganz schön viel Lärm..
Ein Kobe Beef Sushi für 5.- pro Stück kosteten wir.. Wirklich gutes zartes Fleisch, einfach etwas teuer, verglichen mit Bife de Lomo aus Argentinien.
Die Lokale Spezialität Takoyaki, Tintenfischbällchen mit brauner Sauce und getrockneten Fischflocekn, war der zweite Teil vom Apéro. Zum Glück gibt es den nahen Fluss Tombori, wo wir die Tintenfischbällchen in Ruhe Essen konnten. Sushi Boxen lächelten uns an uns so gab es zum Abendessen Sushi und ein feines Fläschen Limonensake:-)
Als wir aus dem Restaurant kamen, ware s nun dunkel und die Leuchtreklamen kamen nun zur Geltung. Der Shinsaibashi-suji Shopping Arcade folgten wir dann bis zum Sinsaibashi Bahnhof, von wo aus wir nordwärts zum Hauptbahnhof fuhren. Nun wollten wir die Chance nutzen und Osaka by Night sehen. So entschlossen wir eine Riesenradfahrt mit dem roten Riesenrad Hep Fieve, welches auf dem Dach eines Einkaufzentrums steht zu machen. Leider warn die roten Kabinen ziemlich verschmutzt und die Scheiben konnten wir nicht öffnen, so wurde es leider nichts mit schönen Nachfotografien aus Osaka.

Den Vormittag wollten wir noch in Osaka verbringen, so fuhren wir gute 30 Minuten U-Bahn bis zur Bay Area kamen. Dort besuchten wir das grosse Osaka Acquarium Kaiyukan. Unglaublich dies grossen Becken, welche sie dort haben und die verschiedenen Ozeane und ihre Bewohner abbildeten. Pinguine und Robben konnten wir begutachten wie Sie in der Eis oder Schneemaschine sich ausruhten.. Für uns war das dortige Klima etwas zu frisch.. In einem ganz grossen Acquarium schwamm eine riesiger Fisch, viele Rochen und Haie. Interessanterweise waren dort die Fischwächter in Taucheranzug am reinigen des Acquariums, was mal ein besonderes Bild gab.. Fremde Spezie unter den Fischen:-) Interessant waren auch die vielen verschiedenen Quallen und Tintenfischarten, welche es bei uns im Acquarium kaum zu sehen gibt. Einzig die Delfine taten mir ein wenig leid, diese hatten wohl das engste Acquarium.

Bankomat plündern und Briefmarken kaufen war nun angesagt, zum Glück wurden wir im 7 Eleven für beides fündig:-)
Auf unserer Suche nach der Post, sind wir per Zufall an der Water Clock vorbei gekommen, welche mit Hilfe der Space Printer Technologie die Uhrzeit und andere Kunstwerke hinzauberte:-)
Nach den obligaten Bäckerbrötli zum Mittagessen waren wir gestärkt und holte die Rucksäcke. Zum Glück war die Stosszeit vorbei, so dass wir mit unseren Rucksäcken in der U-Bahn bis zum südlichen Bahnhof Tennoji fahren konnte. Von dort aus fuhren wir gute 30 Minuten nach Nara.

Nagasaki

Die Nerven flatterten schon ziemlich, als uns bewusst wurde dass das gebuchte Hotel etwa 70 Minuten ausserhalb von Nagasaki liegt. Das kommt halt davon wenn man mit zuviel Bier intuss und übermüdet ein Hotel bucht. Stutzig hat uns die Frage des Taxi Chauffeurs gemacht, ob er den Highway nehmen soll.. Aus dem Taxi raus habe ich ein Hotel gebucht.. In einen herzigen Hostel sind wir gleich vor Rezeptionsschluss angekommen:-)
Unser Hotel liegt direkt vor ganz vielen alten Steinbrücken, welche wir natürlich grad by Night erkundeten.

Das Tageslicht weckte uns und wir suchten uns als erstes ein Kaffee, diskutierten unsere Weiterreise und buchten auch schon ein Hotel für unsere nächste Destination.
Nun gestalten wir das Tagesprogramm für den heutigen Tag Hashima – Gunkanjima die verlassene Insel wollten wir uns ansehen. So buchten wir bereits ein Platz auf dem Boot per Internet.
Ein Streetcar / Tramticket kauften wir uns und fuhren zum Hafen runter. Von dort aus ging es zum Glover Garden, ein englischer Garten mit vielen Hortensien und hübschen Gartenhäuschen in englischem Stil. Vorbei an den Holländischen Strassenzügen ging es wieder zum Hafen runter.
Bald war Boarding für die Fahrt nach Gunkanjima. In der Bucht von Nagasaki gibt es ganz viele kleine Inselchen, grosse Schiffwerfte von Mitsubishi und ganz viel zu sehen. Als erstes umrundete unser Schiff die Insel Gunkanjima, verlassene Häuser und Ruinen verwandelten Gunkankjima zu einer Geisterstadt.
Die Insel hat etwa die Grösse von einem Fussballfeld und hatte zu Spitzenzeiten ca 5000 Einwohner.. Platzangst durfte man damals nicht haben.
Die armen Arbeiter hatten einen Arbeitsweg von 2h bis sie in den Kohlenminen waren und dort war es teilweise 30° warm und die Luftfeuchtigkeit war bei 95%. Unglaublich unter diesen Konditionen Kohle abzubauen unter der Erde auf dieser Insel.
Als sich der Kohlenabbau nicht mehr rentierte zogen alle Leute von der Insel weg und seit diesem Zeitpunkt ist die Insel eine Geisterstadt.
Wir durften die Insel betreten und konnten ein paar Fotos von den Ruinen knipsen.
Wieder zurück in Nagasaki wollten wir uns den Sonnenuntergang vom Mount Inasa sehen. Leider verzog sich die Sonne hinter den Wolken, bevor sie unterging.
Nagasaki von oben war hübsch anzusehen. Um die Wartezeit zu verkürzen assen wir im Restaurant Champon eine Nudelsuppe mit Fisch, Gemüse und anderem Getier.
Die Dunkelheit legte sich nun über die Stadt und die Besucherterasse war nun gut gefüllt mit Leuten, welche Nagasaki by Night fotografierten, unter anderem auch wir:-)

Kagoshima mit dem Auto

Yeah wir haben ein Auto für 6 Personen mieten können, war die gute Nachricht von Caro. Dieses Automieten musste hart verdient werden. Anscheinend wurde der internationale Fahrausweis von Beat in Japan nicht anerkannt, so dass ein Übersetzungsbüro aufgesucht werden musste. Danach durften sie ihr Mietauto in Empfang nehmen.
Die drei Wittinsburger weilten im Hotel auf dem Hügel oberhalb der Stadt.
Paule und ich bevorzugten das Zentrum und liessen uns sogar das Single Double zu zwei Einzelbetten umbuchen, als Dankeschön gab es für die Rezeption eine Tafel Schoggi aus der Schweiz.
@Marcel ich habe wohl 1 kg Schoggi mitgenommen und bin fleissig am Verschenken.

9:15h war unser nächster Treffpunkt mit den anderen drei. Sie holten uns mit dem Auto ab und wir fuhren zum Kagoshima Airport, wo wir Masaaki trafen, welcher per Flug aus Tokyo zu uns nach Kyushu angereist ist. Weiter bergwärts ging es zum Kirishima Nationalpark. Leider waren grosse Teile des Nationalparks geschlossen, da die Vulkanische Aktivität doch etwas zu hoch ist.
Wir entschieden uns für die Wanderung zum Lake Onaminoike und umrundeten diesen.
Bei Masaakis seinen Roots Schuhen löste sich die Sohlen, mit Tape von Caro’s Fuss hat der diese provilaktisch repariert, aber so konnte er die Umrundung des Kratersees nicht mitmachen. Wir anderen genossen diese Wanderung und Caroline war voll hin und weg, als die den James Bond Vulkan erblickte.. Ihr Zitat “ich verrecke vor Begeisterig, so was schön’s ha ich no nie gseh” 🙂
Wieder zurück war es schon spät und wir wollten noch einen Blick auf eines der drei schönen Seelein werfen und fuhren noch ein paar Kilometer weiter bis zum Besucherzentrum.
Leider prangte dort ein dickes Schild auf dem Weg Danger, Route Closed.. So schauten wir empor und sahen oben den rauchenden Vulkan.
Tja so wurde es leider nichts mit den Seelis. Unser Chauffeur Beat fuhr uns sicher in die Stad, wo wir die Interessanten Parkplätze mit Wegfahrsperre testeten. Parkplätze sind hier Mangelware und enorm teuer!
Nun war Schuhshopping mit Masaaki angesagt, der deckte sich mit neuen Schuhen ein, da seine Roots Schuhe die Sohle verloren haben.
Im nahen Bahnhof assen wir dann feines Fleisch auf heissem Stein. @Markus und Fabian nix mit 500g Fleisch, nur gerade 50g musste für ein Abendessen ausreichen. Dazu noch ein halber “Härdöpfel” und etwas Gemüse.
Nach der Reservation des Tickets für die Weiterreise wanderten wir zum Hotel und füllten dort die auf Japanisch angeschriebene Waschmaschine und fütterten in Anschluss bis 1h den Tumbler.
Zum Glück habe ich die Anleitung Fotografiert, so dass Masaaki uns diese Übersetzen konnte.

Nächtlicher Tumblergang, Frühstück Tumblergang.. dann war die Wäsche endlich trocken und im Zimmer trocknete der Resten unserer Wäsche:-)
Beim Kaffee trafen wir Masaaki und schon bald kam unser Beat Taxi uns abholen. Diesmal ging das James Bond Reiseprogramm unter der Reiseleitung von Caro Weiter. Bei Makurazaki hat sie eine der schmalsten und engsten Strassen erwischt zum an den Drehort des James Bond Fischerdorf zu kommen. Scenic Drive über Berg mit Beat war angesagt und wir alle waren froh, als die Strassen wieder das Kreuzen von Autos ermöglichten. Am Meer angekommen hat uns die Schutzmauer die Sicht auf die Bucht geraubt, aber es gab trotzdem ein paar Fotos. Danach führte uns die James Bond Reise am Vulkan Kaimondake vorbei, in Ibusuki wollten wir warmen Vulkansand testen, was wir aber zu Gunsten des Wunsches von Masaaki zum Peace Memorial Museum der Kamikazen skippten.
Nach 30 minütiger Fahrt, 50 km/h ist die maximale Geschwindigkeit auch Ausserorts, liessen wir Masaaki in das Peace Memorial Kamikatze Museeum.
Die Delegation Suisse schaute in dieser Zeit sich ein wenig die Gegend an und vertrat sich die Beine.
Wieder im Auto ging es nach Kagoshima zurück das Auto retour bringen.
Nun gab es zum Abschluss der Delegation Suisse noch Shabushabu, super feines Fleischfondue:-)
Masaaki hat für uns dieses Lokal ausgesucht.
Silberfischli, und Fischmagen mit feinen Saucen war die Vorspeise:-)
Danach folgte ein Brett mit weissen Pilzen, Gemüse und dünn geschnittenem Fleisch.
Masaaki gab uns die Anleitung, zuerst alles Gemüse, die Pilze und das Tofu in den Hotpot zu werfen, wo ein Stück Seetang drin kocht.
Danach schwenkte man 10 Runden lang das hauchdünn geschnittene Rindfleisch und und tauchte es in eine super feine Sauce, bevor man es ass.
Das was super gut, so dass wir Supplement bestellten:-)
Zum Dessert gab es noch zwei so Bohnen “Plumps” die Konsistenz ist wie Gelatine, aber das Aroma etwas besser:-)

Packen war die erste Tätigkeit, dann eilten wir zum Kaffee, wo wir uns mit der Delegation Suisse und Masaaki trafen.
Die Delegation war ziemlich frustriert, da sie so lange vom Bahnhof laufen mussten. Anscheinend haben sie uns Missverstanden und meinte es seien nur 5 Minuten.
Ein Kaffee half der Beruhigung nicht ganz, und so entschlossen wir zum Ferry Dock, welches nochmals 20 Minuten Fussmarsch entfernt ist das Taxi zu nehmen.
Dort hatte Beat den Schock seiner Ferien, er fand sein Railpass nicht mehr:-(
Er entschied sich dann zurück zum Bahnhof zu gehen und dort den Railpass zu suchen.
Wir übrigen sind auf die Fähre und setzten nach Sakurajima über, wo wir den Touribus bestiegen, welcher uns zu vielen Sightseeing Stopps fuhr. Ausgerechnet 2 Minuten nach Abfahrt am letzten tiefstgelegensten Aussichtspunkt ging ein Raunen durch die Busgäste.. Der Vulkan hat nämlich eine hübsche Rauchsäule und stiess Asche aus. Als wir nach uns gefühlter langer Fahrt beim höchsten Aussichtspunkt ankamen, verdeckte die Bergflanke den rauchenden Krater:-(
Wieder zurück beim Ferry Dock verliess uns Caro und eilte zu Beat zurück, welcher in der Zwischenzeit zu ihrem Hotel hochwanderte und dort den Railpass, so wie sein japanisch übersetzter Führerausweis fand:-)
Mit Masaaki unserem Local Guide ging es zum Eatingplace wo wir eine riesen Menge zum Zmittag bekamen.
Mit dem Bus fuhren wir dann nochmals ein paar Stationen. Masaaki verliess uns beim Onsen. Silvia und ich fuhren zum Fussbadonsens weiter und Paule nahm nochmals eine zweite Runde Vulkanbesichtigung auf sich:-)
Herrlich die Füsse in warmem Wasser zu baden und auf der einen Seite den rauchenden Vulkan anzuschauen und auf der Gegenseite ins Meer zu gucken.
Bald trafen wir uns wieder am Ferrydock und fuhren zusammen nach Kagoshima. Per Taxi ging es zu unserem Hotel, wo wir Masaaki Tschüss sagten. Er ist ja mit dem Flieger gekommen und wollte seine verbliebene Zeit noch für ein Museum nutzen.
Wir alle nahmen den selben Shinkansenzug nordwärts. Nach gut einer Stunde fahrt, haben wir uns von Silvia, Caro und Beat verabschiedet, welche nach Tokyo fuhren und wir nach Nagasaki weiter.

Hiroshima

Verbindet einem sofort mit Atombombenabwurf und man tut dieser Stadt unrecht, gäll Caro…
Paule und Alain haben uns das Hotel gleich beim Bahnhof gebucht. Rechter Luxus mit der Rolltreppe vom Gleis mit wenigen Schritten ins Hotel zu gelangen.
Wir hatten sogar Sicht auf die Shinkansengleise:) Für mein Gottebueb habe ich extra ein paar Shinkansenzüge geknipst:-)
Das schöne Hotelzimmer haben wir nur gut 1h aufgesucht, bald sind wir wieder in der Lobby gestanden und sind mit Leichtgepäck, die Herren ausgerüstet mit Stativ wieder auf einen Zug, diesmal auf einen Regionalzug, der extrem überfüllt war. Richtiges Sardinenbüchsenfeeling hatten wir für gute 30 Minuten. Danach überqueerten wir die Hauptstrasse und gingen auf eine Fähre, welche uns bei Sonnenuntergang auf die Insel Miyajima brachte.
Rehli wie herzig, waren die ersten Bewohner, welche wir auf der Insel getroffen haben. Für Caro und Beat wohl auf den ersten Blick viel Interessanter, weder das Weltkulturerbe den Floating Torii Isukushima-jinja. Alain und Paule hatten mit den Stativen und ihren Kameras in die Nachtfotografie des Torii’s gestürzt. Mein Riesenviech von Kamera mag ein Baby Manfrotto leider nicht tragen, aus diesem Grund habe ich mir behelfsmässig ein Lonley Planet Stativ gebaut. Ich hoffe die Fotos sind was geworden, wenn es meine nicht sind, dann hoffentlich diese, welche ich von den Japanischen Touristen vor dem Tori mit ihren Kameras knipste.
Das Souvenirshoppen haben wir diesmal gegen Schulklassen verloren, sie belagerten alle Verkäuferinnen, so dass wir ohne Karten und Souvenirs uns wieder auf die Fähre und retour mit dem Zug nach Hiroshima begaben.
Rooftopgarden Bar und Goodbye Drink mit Alain war angesagt, danach hatten wir noch Hunger und gingen in eines der wenigen noch offenen Restaurants.
Die Koreanische Omelette war super, Squid Bällchen auch ganz gut, Sushi o.k aber die Pouletspiessli zum davonrennen…
Ein Absacker mussten wir nicht mehr haben, wir waren happy über unsere normalen Bettchen und wollten diese geniessen. Für Paule und mich hiess das Alain Tschüss zu sagen. Da Alain am nächsten Tag auf die “Häsliinsel” weiter reiste. Bilder von Alain können auf Instagram unter alofalo2 bewundert werden. Die anderen drei Wittinsburger Silvia, Caro und Beat sehen wir wohl in Kagoshima wieder, da sie beschlossen haben am Vormittag schon zu reisen, währenddem Paule und ich noch etwas von der Stadt sehen wollen.

In Hiroshima gibt es Trams, dieses Nutzen wir gleich zu Beginn und fuhren zum Atomic Bomb Dome. Echt Imposant, dass dieses Gebäude mit der Kuppe diese tödliche Atombombe überstanden hat.
Meiner Meinung nach sollte die Menschheit hoffentlich aus dieser Tragödie gelernt haben.
So was fieses, gehört sich meiner Meinung nach einfach nicht. Es gibt ja nur Verlierer und die Opfer sind wie immer die falschen!
Das Peace Memorial Museum haben wir ebenfalls angeschaut, sehr gutes Museum, vermutlich zu gut, so dass es von ganz vielen Schülern überbevölkert wurde, welche mit ihren Hefen die Aufgaben und Gegenstände im Museum suchen mussten. Für so junge Schüler eigentlich noch harte Kost!
Draussen verweilten wir einige Zeig beim Childern Peace Monument, wohl eine ganze Schule hat dort artig, beinahe militärisch ihre Ehere zelebriert.
Langsam verliessen wir diesen Ort wieder und stärkten uns bei einem Kaffee bevor es durch die Shoppingarcade auf die Suche nach neuen T-Shrits für Paule ging.
Der schöne Garten Shukkei-en wollten wir uns nicht entgehen lassen. Herzig dieser Garten, ein paar Millionen Franken schwimmen dort im Teich, in Form des Koi Fisches..
Wunderbare Bonsaipflanzen, Schattenspendende Gartenhäuschen, herzige Brücken und wunderbar blühende Pflanzen waren auch für Brautpaare super, welche dort ihr Hochzeitsshooting abhielten.
Gesättigt von der ruhigen Oase des Gartens machten wir uns auf zum Bahnhof und sassen auch schon bald in der Shinkansen nach Kagoshima.

Himeji

Ist eine Kleinstadt auf dem Weg nach Hiroshima, wo die schnellen Shinkansen Züge stoppen.
Auch wir stoppten dort, stopften unsere Koffer, Taschen und Rucksäcke in die Schliessfächer am Bahnhof und wanderten Richtung Schloss, welches man schon vom Bahnhof aus erblicken konnte.
Das weisse Schloss mit dem weissen Himmel im Hintergrund bildete zum Fotografieren beinahe zu wenig Kontrast.
Das Himeji Castle war Filmdrehort von James Bond. Caro als grosser James Bond Fan fand es super und wir gingen natürlich auch dieses Schloss und anschauen. Wieder hiess es Schuhe ausziehen und so kletterten wir viele Treppen hoch und dann wieder runter. Auch diesmal war das Schloss innwendig nicht wirklich Sehenswert. Glaub das nächste Schloss guck ich mir nur von Aussen an.
Wieder draussen zeigte sich nun die Sonne und der Himmel färbte sich langsam blau. So knipsten wir nochmals ein paar Bilder, wo das Schloss etwas besser zur Geltung kommt.
Einen Zinnengang haben wir auch noch angeschaut, dieser war von den Ausstellungsstücken und der Aussicht auf das Schloss noch ganz nett:-)
Als wir uns satt gesehen hatten ging es zum Bahnhof zurück unser Gepäck aus den Schliessfächer holen und eine Bento Box Essen, bevor es mit den schnellen Shinkansen via Okayama nach Hiroshima ging.