Happy New Year

Wir wünschen euch liebe Leser es guet’s neuis Johr und alles Gute im 2013. Und hoffen euch auch 2013 als Leserschaft auf dem Blog begrüssen zu dürfen:-)

 

We wish you a Happy New Year

 

Alles Gute im 2013 wünscht euch ClaudiaPaule wünscht euch allen Gesundheit im 2012

 

Unser neues Jahr gestaltete sich folgendermassen:

Packen, was wollen wir wohin packen, was lassen wir in Hong Kong.. Die Restriktionen des Handgepäcks und des Neuseeländischen Zolls beachten..

Vor 12h war alles Gepäck sorgsam verstaut und das Zimmer geräumt.

Den grossen Park inmitten der Stadt haben wir noch nicht besucht, wir durchstreiften den grossen Kowloon Park und knipsten ein paar Flamingos. Wenn da nur nicht so ein sch.. Federviech auf dem Baum sein Geschäft über uns ausschüttete.. Mit anderen Worten erhielten wir förmlich einen Anschiss von oben.. Leider liessen sich dich Flecken auf den Kleider und Objektivtaschen mit kaltem Wasser nicht entfernen..

Wir schlenderten zur Wasserfront, wo es keine Bäume hat. Das Vorhaben noch das höchste Gebäude zu besuchen haben wir aufgeben müssen, weil der Wolkenkratzer nur über einen langen Umweg zu erreichen war.

Uhh wir haben noch 1000 HKD übrig.. Das Geld muss ausgegeben werden.. .Verfressen? – nein das Essen ist zu günstig.. Fotografie? Gute Idee und wir fuhren mit der Metro zu Mon Kok wo wir einen Fotoshop aufsuchten… Gar nicht so einfach den richtigen Shop in all den Massen von Leuten zu finden.

Wir deckten uns dort mit Kameraputzset, Ersatzakku und einem Carbon Stativ ein. O.K noch weitere 1000HKD mussten wir mit der Kreditkarte dazu zahlen.. Jetzt war höchste Zeit zum ins Guesthouse zurück zu fahren und unser Gepäck zu holen. Adieu Hong Kong Downtown..

Per Bus ging es zum Airport, wo wir unser Gepäck eincheckten und unsere hungrigen Bäuche mit sehr leckerem Dim Sum stopften. Bald war Zeit im Flugzeug der Air New Zealand Platz zu nehmen. Erstaunlicherweise sassen wir inmitten einer Australische Fussballmannschaft, welche von einer Europatournee zurück kamen.

Typischer Nachtflug für mich, aber dank den Herr der Ringe Filmen 1 und 2 war die Nacht ohne ein Auge zuzumachen auch für mich aushaltbar. Das gut ist jetzt kann ich endlich auch mitreden, wer die Charakteren am Mittelerdefest verkörpern @Isi, Jon und Patrick;-)

 

 

 

 

Tag 3: kühler aber trockener Tag in Hongkong

Brrr war das kalt heute morgen. Kaum hatten wir das Guesthouse verlassen, kehrten wir schnell ins Zimmer zurück, um uns noch eine Schicht Kleidung anzuziehen. Der Wintermonsun hat die Temperatur auf gegen 10 Grad sinken lassen und der Wind pfiff durch die Häuserschluchten.

Nach dem täglichen Morgenritual einem Cappuccino im McCafe machten wir uns auf den Weg nach Stanley,  einer kleinen Ortschaft auf Hongkong Island. Stanley ist bekannt für seinen Stanley Market. Dieses Mal nahmen wir die U-Bahn bis Hongkong Island Central und wechselten dann auf einen etwas in die Jahre gekommenen Doppeldeckerbus. Obwohl ja eigentlich die Chinesen als Drängler bekannt sind, haben wir uns durchgesetzt und den Bus als Erste bestiegen und uns so die erste Sitzreihe im Oberdeck erkämpft. Dort konnten wir die sportliche Fahrweise des Busfahrers in vollen Zügen geniessen.Steil abfallende Küstenstrasse ohne Troittoir und dies recht kurvenreich.

Der Stanley Market ist relativ überschaubar, bittet aber genügend Stände für die Schnäppchenjäger und Pfennigfuchse. Gerne hätten wir mehr gekauft, aber Teekrüge, Tassen und irgendwelche Gadgets mit nach Neuseeland zu schleppen, macht nicht wirklich Sinn. Aber vier Kashmir Schals haben wir gekauft zum sensationellen Stückpreis von 6 Franken pro Schal.

Nach einem Spaziergang entlang der Stanley Uferpromenade haben wir uns zum ersten Mal eine westliche Mahlzeit gegönnt. Paules Magen freute sich über einen Teller italienische Pasta. Ja Paule ist wieder auf dem Weg der Besserung und wollte mir mein feines Delifrance Sandwich wegfuttern. Dieses musste ich natürlich verteidigen..

Nächster Stopp war die Stadt Aberdeen, welche bekannt ist für die schwimmende Stadt, wo die Leute auf Hausboote wohnen. Eine etwa 100-jährige Chinesin tuckerte uns mit ihrer Holzdschunke durch die Hausboot Siedlung und den Hafen. Was für ein Kontrast: am Ufer die modernen Hochhäuser und im Hafen die alten, z.T. recht heruntergekommenen Boote.

Nach dem kulinarischen Debakel vom letzten Tag, sind wir wieder zu unserem Lieblingsjapaner Essen gegangen. Und wieder schmeckte das Essen ausgezeichnet. Diesmal wickelten wir uns die neu erstanden Schals um den Hals damit wir vor der kalten Klimanlage besser gewappnet waren.

Auf dem Ladies Market war es bitter kalt, aber ansonsten war der Markt nicht wirklich was sensationelles, vor allem, da wir nicht in Kauflaune sind am Anfang der Reise. Der Ladies Markt ist einiges grösser als der Stanley Market, aber es hat in etwa das selbe Angebot.

Wir mussten bei einem Fotoladen Halt machen und begutachteten die teueren Objektive und Kameras. Mhhh ein super Laden mit tollem Sortiment @Pade da würdest Du bestimmt nicht wiederstehen können:-P Die teuren Canon L Objektive in der Vitrine haben wir mit glänzenden Augen bewundert. Wenn die Objekive nur nicht so teuer und schwer wären..

Hong Kong by Rain

Der Blick zum Fenster aus sagte mir, Regenschirmchen einpacken es könnte nass werden..

Als wir zum McCafe für einen feinen Cappuccino gingen, hengen dort schon lange Plastikbeutel für die nassen Stockschirme.. Man erwartet dort anscheinend viel Regen..

Zurück auf der Strasse erwartete uns Sprühregen, welcher immer stärker wurde. Wir beschlossen uns in den Schärmen zu begeben und schnappten uns von der Schlechtwettervarianten das Teemuseum. Trotz Regen haben wir uns für die Überfahrt nach Hongkong Island für die Fähre entschieden. Triste zeigt sich die Skyline von Hongkong und die Wolkenkratzer kratzen wirklich an den Wolken. Hongkong Island wurde erreicht und wir scheuten uns vor dem Regen und nahmen den Weg durch die Upper Sidewalk.  Über diese überdachten Fussgängerpassarellen kann man bequem als Fussgänger vorankommen und muss nicht dauernd an einer Kreuzung warten. Diese Wege verbinden die meisten Shopping Malls in central Hongkong Island miteinander.

Unsere Regenausrüstung (Jacke, Hose und Wanderschuhe) sind natürlich im Guesthouse geblieben. Unser Plan war der Besuch einer grossen Shopping Mall, welcher im Reiseführer empfohlen wurde. Unterdessen goss es wie aus Kübeln und wir schnappten uns für die erste  old School Doppelstocktram. Mit diesem fuhren wir eine ganze Weile, bis wir uns nicht mehr auf der Karte fanden. Dann wechselten wir in eine U-Bahn und fuhren zum berühmten Einkaufszentrum City Plaza.

Crazy Einkaufszentrum.. Unten die U-Bahn Station, Parkhaus, Bushaltestelle, Taxistand alles schön zusammen, man kommt zum Shopen ohne nasse Füsse zu bekommen:-)

Wir beobachteten als erstens die Hong Kong Chinesen wie sie über die Eisfläche kurvten und Pirouetten auf richtigem Eis vollführten. Anschliessend wollte Paule unbedingt die kitschige Cinderalla Show bewundern.

Ein paar Abstecher durch ein paar Shops endeten glücklicherweise bei einer grossen Schale Pho Noodle Soup @Jeannine & Adi real Vietnamese Noodle Soup ist einfach genial:-)

Juppi es hat aufgehört zu regnen. Jetzt durften wir keine Zeit verlieren und fuhren mit der U-Bahn zurück in das Center wo wir nach wenigen Fussschritten das Teemuseum erreichten.

Spannend wie man Tee zubereitet und was da alles für Gefässe dazu benötigt werden.

Der gesündeste Tee ist der Grüntee. Liebe Leserschaft hier ein kleiner Exkurs in das Teezubereiten:-)

1. Wasser kochen ==> Teeblätter mit kaltem Wasser abwaschen

2. Mit dem heissen Wasser die Gefässe ausspühlen

3. Mit dem heissen Wasser die Teeblätter waschen (warmer Waschgang)

4. Teekräuter mit kaltem Wasser zur Hälfte übergiessen

5. Mit heissem Wasser die Teekräuter bis das Gefäss voll ist aufgiesssen.

6. Das Teekraut zudecken und 10 Sekunden lang ziehen lassen

7. Mit Hilfe des Deckels den Tee in die Tasse giessen und Trinken. (Das Kraut bleibt zurück)

Jetzt kann die Prozedur bis man einen Wasserbauch oder kein Wasser mehr hat wiederholen.

Vor lauter Tee anschauen mussten wir dies gleich im Teahouse testen. So haben Paule und ich gesunden Grüntee bestellt und die Zeremonie beinahe wie oben beschrieben durchgespielt bis wir einen Wasserbauch voller Tee hatten.

Da wir den ganzen Tag mit der U-Bahn unterwegs waren, beschlossen wir auch diesmal die U-Bahn zurück zum Guesthouse zu nehmen.

Mit Nightmarketausrüstung (keine Wertsachen) und leider auch keinem Regenschirm ging es dann der Nathan Road durch das dichtest besiedelte Gebiet von Hong Kong nordwärts zum Temple Market. Als es zu regnen begann, flüchteten wir in ein Japanisches Restaurant, wo wir elend lange anstehen mussten. Der arme Paule hat nur Hühnergelenke bekommen und machte dann den Anschein, dass er krank sei. So fuhren wir retour zum Guesthouse, wo sich Paule mit Medizin in den Schlaf dopte.

 

Hong Kong ist erreicht

“This is capitain Häfeli speaking”. Der Funkspruch vom Kapitän Häfeli, welcher unser Airbus A340 mit der Flugnummer LX138 flog, liess uns wissen, dass er dank günstigem Rückenwind und Abkürzungen schon vorzeitig in Hong Kong landen könne. Cool für uns, dass sogar ein Flugzeug Abkürzungen nehmen kann 🙂

Selten so schnell durch die Passkontrolle und den Zoll gekommen. Dank unserer ausführlichen Reisevorbereitung im Flieger war der richtige Bus für den Transfer zum Hotel äh Guesthouse schnell gefunden. Der Shuttlebus, welcher eher den Namen Kühlschrank verdient hat, fuhr uns Down Town zu unserer Unterkunft in Kowloon.

Starker Paule schleppte sein Einfamilienhäuschen wie eine Sporttasche durch die Stadt, während ich die Rucksackträger Variante bevorzugte. Das Lee Garden Guesthouse fanden wir beim zweiten Anlauf und bezogen das <10m2 grosse Zimmerchen inklusive Dusche/WC. Unter Dusche müsst ihr euch ein Abflussloch im Boden und eine Duschbrause oberhalb des WCs an der Wand vorstellen mit WC-Türe als Duschvorhang. Aber alles tiptop sauber.

Juppi wir gönnten unseren Füssen neue Schuhe und erholten uns vom Einfamilienhäuschen schleppen ein paar Minuten.

Vorbei an grell läuchtender Weihnachtsleuchtreklame ging es zur Wasserfront, wo wir die Sykline bewunderten und dem Starwalk entlang schlenderten.

Zum Abendessen folgten wir der Empfehlung des Guesthouse Managers und gingen in ein Japanisches Restaurant. @Keiko wir wussten gar nicht wie lecker die gekochten japanischen Gerichte sind. Wir Westler waren extrem langsam im Essen, verglichen mit den Einheimischen und bekamen noch Hilfe vom Personal, dass man mit einem Löffel den Reis und das leckere Poulet zerstossen müsse. Auch die Wahl des richtigen Schälchens und der optimale Zeitpunkt die Suppe zu löffeln (wenn sie noch heiss ist) wurde uns ausführlich erklärt. Stunden später hatte auch Paule sein Schälchen Reis mit den Stäbchen gegessen.

Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang durch die Shoppingmeile (alle Läden waren um 23 Uhr noch geöffnet) beendeten wir den ersten Reisetag mit der wohlverdienten Nachtruhe in den etwas kurzen Bettchen (1.80 m).