Tag 3: kühler aber trockener Tag in Hongkong

Brrr war das kalt heute morgen. Kaum hatten wir das Guesthouse verlassen, kehrten wir schnell ins Zimmer zurück, um uns noch eine Schicht Kleidung anzuziehen. Der Wintermonsun hat die Temperatur auf gegen 10 Grad sinken lassen und der Wind pfiff durch die Häuserschluchten.

Nach dem täglichen Morgenritual einem Cappuccino im McCafe machten wir uns auf den Weg nach Stanley,  einer kleinen Ortschaft auf Hongkong Island. Stanley ist bekannt für seinen Stanley Market. Dieses Mal nahmen wir die U-Bahn bis Hongkong Island Central und wechselten dann auf einen etwas in die Jahre gekommenen Doppeldeckerbus. Obwohl ja eigentlich die Chinesen als Drängler bekannt sind, haben wir uns durchgesetzt und den Bus als Erste bestiegen und uns so die erste Sitzreihe im Oberdeck erkämpft. Dort konnten wir die sportliche Fahrweise des Busfahrers in vollen Zügen geniessen.Steil abfallende Küstenstrasse ohne Troittoir und dies recht kurvenreich.

Der Stanley Market ist relativ überschaubar, bittet aber genügend Stände für die Schnäppchenjäger und Pfennigfuchse. Gerne hätten wir mehr gekauft, aber Teekrüge, Tassen und irgendwelche Gadgets mit nach Neuseeland zu schleppen, macht nicht wirklich Sinn. Aber vier Kashmir Schals haben wir gekauft zum sensationellen Stückpreis von 6 Franken pro Schal.

Nach einem Spaziergang entlang der Stanley Uferpromenade haben wir uns zum ersten Mal eine westliche Mahlzeit gegönnt. Paules Magen freute sich über einen Teller italienische Pasta. Ja Paule ist wieder auf dem Weg der Besserung und wollte mir mein feines Delifrance Sandwich wegfuttern. Dieses musste ich natürlich verteidigen..

Nächster Stopp war die Stadt Aberdeen, welche bekannt ist für die schwimmende Stadt, wo die Leute auf Hausboote wohnen. Eine etwa 100-jährige Chinesin tuckerte uns mit ihrer Holzdschunke durch die Hausboot Siedlung und den Hafen. Was für ein Kontrast: am Ufer die modernen Hochhäuser und im Hafen die alten, z.T. recht heruntergekommenen Boote.

Nach dem kulinarischen Debakel vom letzten Tag, sind wir wieder zu unserem Lieblingsjapaner Essen gegangen. Und wieder schmeckte das Essen ausgezeichnet. Diesmal wickelten wir uns die neu erstanden Schals um den Hals damit wir vor der kalten Klimanlage besser gewappnet waren.

Auf dem Ladies Market war es bitter kalt, aber ansonsten war der Markt nicht wirklich was sensationelles, vor allem, da wir nicht in Kauflaune sind am Anfang der Reise. Der Ladies Markt ist einiges grösser als der Stanley Market, aber es hat in etwa das selbe Angebot.

Wir mussten bei einem Fotoladen Halt machen und begutachteten die teueren Objektive und Kameras. Mhhh ein super Laden mit tollem Sortiment @Pade da würdest Du bestimmt nicht wiederstehen können:-P Die teuren Canon L Objektive in der Vitrine haben wir mit glänzenden Augen bewundert. Wenn die Objekive nur nicht so teuer und schwer wären..

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