Tokyo

Ist ja ein wahres Labyrinth, vor allem der Bahnhof mit seinen vielen Zuglinien, Metrostationen und den unheimlich langen und verwirrenden Gängen.. So wanderten wir mit voll Packung bei hoher Luftfeuchtigkeit beinahe 1km bis wir auf der Metro waren.
Roppongi Roppongi hier ist unser Hotel und Masaaki wartet schon auf uns. Wir haben mit ihm ausgemacht, dass wir zusammen Abendessen gehen.
Ein Walk zum Tokyo Tower von 25 Minuten stand auf dem Programm. Dort genossen wir den Deutschen Biergarten und liessen uns von Masaaki überraschen, was er uns alles bestellte.
Als dann Zeit für ihn war nach Hause zu gehen, sind wir noch auf den Tokyo Tower und hatten Tokyo by Night begutachtet.. Eindrücklich.. aber leider waren die Scheiben ziemlich verdreckt und verkratzt, dass es schwierig wurde schöne Aufnahmen zu knipsen.

Shibuya da kommt einem das Bild mit der grossen Kreuzung in den Sinn, wo stündlich wohl 10000 Leute über die Strassen gehen. Das wollten auch wir Einfangen und setzen uns nach einem Quartierwalk in das Starbucks, das oberhalb der Kreuzung seine Filiale hat.
Erfirscht machten wir uns auf in das Shinjuku Quartier, durch eine kleine Fussgänger Promenande mit ganz viel Grün konnte wir Blick in die kleinen engen Gassen des Golden-Gai Districts werfen. Auch Kabukicho mit seinen vielen Leuchtreklamen muss wohl in der Nacht aus dem Nachmittäglichen Schlaf verwachen.
Weiter wanderten wir an Einkaufszentren vorbei, wo wir einen Blick auf die neusten Laptops warfen.. Coole Geräte 🙂
In der Kamera Abteilung habe ich noch ein paar Kamerautensilien gekauft.
Vorbei an Interessanten Gebäude, wie dem Cocoon Tower machten wir uns zum Government Zwillingsgebäude auf.
Im Südtower konnten wir gratis und franco hoch und die Aussicht geniessen. Ein wenig konnte man auch den Mt. Fuji in der Shilouette erkennen.
Gesättigt von den Eindrücken ging es nach Roppongi, wo wir uns zum Sonnenuntergang auf die Roppongi Hills Rooftop Terasse wagten.
Leider waren wir nicht alleine und Möglichkeiten die Kamera abzustützen waren Mangelware. Stative durften wir nicht mitnehmen:-( Naja ich hoffe das eine oder andere Bild von Tokyo by Night mit Vollmond ist doch was geworden:-)

Eine Bäckerei haben wir entdeckt, leider öffnete diese erst um 8:30h. So nahmen wir im nahen Kaffee ein Cappucino.
Mit interessanten Brötli, sehr viele sind mit süsser Bohnenpaste gefüllt, haben Algen untergemischt oder sind mit Matchacreme gefüllt. Immer wieder eine Überraschung, da wir die japanische Schrift nicht lesen können:-)
Sumida Rygoku war unser erstes Quartier, das wir besuchten, dort steht der 634 Meter hohe Tokyo Skytree. Trotz der etwas milchigen Sicht sind wir auf die 450 Meter hohe Plattform und haben Tokyo und seine Umgebung bestaunt.
Sattgesehen ging es ins Asakusa Quartier, von der Brücke aus konnte man Fotos mit dem Skytree im Hintergrund knipsen.
Ein Matchaladen säumte den Weg wo wir ein Glace Stopp einlegten.. 31 Grad warm ist es heute in Tokyo und mit der hohen Luftfeuchtigkeit etwas brutzelnd..
Der Sesoji Tempel mit der überdimensionalen Lampion am Eingang sahen wir uns auch an. Dann pilgerten wir der Nakamise Shopping Street entlang.. Mega viele Leute, so dass man zum Anschauen anstehen musste. Wir machten uns bald wieder aus dem Staub.
In Marunochi schauten wir uns die grossen Gebäude an und wanderten durch den offenen Teil des Imperial Gardens. Ganz viele Föhrenbäume säumen die Strassen, aber man darf keinen Schritt unter die Bäume machen. Viele Jogger drehen wohl ihre Runden um den Imperial Palace oder Chiyoda-ku.. Leider konnten wir nicht in den Königspalast, sondern nur einen Blick von Aussen auf die Anlage werfen. Etwas enttäuschend in unseren Augen.
Einen Garten wollen wir doch noch sehen und fuhren nach Shinjuku raus, wo wir den Shinjuku Gyoen National Garden besuchen. Etwas bizzar früh schliessen diese schon, nämlich um 16:30h. Dort gab es viele Leute, welche im hübschen Park Picknickten oder die Pflanzenvielfalt bewunderten, oder sich einfach nur ruhe in der grünen Oase gönnten.
Heute gönnten wir uns ein Bonito und Chicken auf Stroh grilliert. Dazu ein Algentempura und ein Miso Bambus Gemüse mit Pilzen. Wunderbar war das Essen und das zuschauen der Zubereitungsart wärmend:-)

8:00h ist Zmorgenessen mit Masaaki angesagt. Er hat sich bei uns entschuldigt, da er am Sonntag arbeiten muss. Deshalb gab es anstelle eines Abendessens mit ihm, halt ein Morgenessen:-)
Klassisches Japanisches Frühstück:-)
Reis, Gemüsesalat, Kartoffelsalat, Miso Suppe und eine Portion Natto für mich. Gar nicht so schlecht diese fermentierten Sojabohnen. Paule hat mir gesagt das sei scheusslich.
Das war aber gar nicht so schlecht, die Bohnen zogen einfach etwas Fäden.
Gestärkt nahmen wir mit Masaaki noch ein Kaffee bevor er zur Arbeit eilte und wir ins Ginza Quartier fuhren.
Dort staunten wir nicht schlecht, als um 10:00h die Leute vor dem einen Einkaufzentrum Schlange standen..Extrem viele Luxusshops… Wir pilgerten durch die schönen Shoppingcenter durch, all die Nobelmarken sind definitiv nichts für uns.
Uniqlo war für uns etwas erschwinglicher und so kauften wir dort ein paar T-Shirts ein.
Wieder draussen war nun die Strasse für den Verkehr gesperrt und die Leute schlenderten durch die Strassen. Wir haben uns eine Verschnaufpause in einem noblen Japanischen Teehaus gegönnt und feinen japanischen Grüntee getrunken und ein Buchweizenhärdöpfelstock mit Misopaste, Seetang und den roten Bohnen gegönnt.
Danach war auch für uns Zeit dieses noble Viertel zu verlassen. In Roppongi Roppongi suchten wir Midtown auf, nochmals eine Portion Luxus, nur in einem Langstrassen ähnlichen Viertel.
Shibku by Night war angesagt. Zuerst hielten wir noch ein wenig Ausschau nach Souvenirs und wurden prompt fündig mit Spicy Brushes:-)
Nun gab es noch ein paar Leuchtreklamenaufnahmen von den schillernden Werbeschildern und dann hiess es retour nach Roppongi Roppongi zu fahren und uns in Don Quijchotte noch mit letzten Souvenirs einzudecken, bevor alles in den Rucksack verpackt werden muss.
Hoffentlich muss ich morgen die Tax Free Items nicht zeigen.