Kamikochi

Dieses Tal liegt in den Bergen und ist zugleich ein Nationalpark.
Um sieben ging die Busreise von Takayama aus los.
1,5 h Busfahrt durch Dörfchen, Tunnels und Passtrassen war angesagt. Zum Glück gab es im Umsteigeort Hirayu Onsen eine Bäckerei, wo wir uns mit Zmorgen und Zmittag eindeckten.
Nach 20 Minuten Aufenthalt ging die Fahrt weiter. 11% Steigung in einem Tunnel.. Der Bus meisterte das wunderbar und schon bald war unsere Haltestelle Nr. 28 da und wir stiegen aus.
Tashiro Pond der Stausee, der sich dank des noch immer aktiven Vulkans Mount Yakedake gebildet hat war für uns super Fotokulisse. Es spiegelte sich im frühen noch Wolkenlosen Himmel der Vulkan Mt. Yakedake und die Schneebedeckten Gipfel vom Nishiho Doppyo peak, Mount Nishi-Hotakadake, Mount Oku-Hotakadake, Dakesawa und Mount Mae-Hotakadake. Herrlich, das frühe Aufstehen hat sich schon gelohnt:-)
Dem schön klaren bläulich schimmernden Fluss Azusa River folgten wir durch den Wald, kamen bei der Tashiro Bridge vorbei, wo wir die ersten Affen sichteten und gleich Fotografieren mussten. Nun kamen langsam die Touris auf.. Künstück das Busterminal war nicht mehr weit entfernt und auch unsere Blasen hatten nichts gegen eine Entleerung.. Hier habe ich das erste mal 100 Yen für einen WC Besucht bezahlt :-O
Die Touris verdichteten sich, da die Kappa Bridge nun vor uns Lag.. Auch wir benahmen uns wie Touris und knipsten von dieser Brücke Fotos:-) Auch wenn nicht unbedingt mit der eigenen Kameras..
Nun wanderten wir durch den Wald und sahen interessante Blümchen, eine grüne Blüte war sehr speziell, so speziell, dass sogar die einheimischen Japaner Fotohalt machten. Bei der Myojin Brücke gönnten wir uns eine Mittagspause, bevor es noch 30 Minuten zum Furuike Pond ging.
Wilde Affen, welche in diesem Gebiet leben kreuzten unseren Weg.. Sie zeigten keine Scheu vor uns, so wanderten diese im Abstand von 30 cm an uns vorbei. Die waren so zutraulich, dass sie ihre Jungen sogar am Wegrand säugten.
Wie immer schossen wir viel zu viele Fotos..
Bei der Myoin Bridge nahmen wir nun den Weg auf der anderen Flussseite zurück.
Vorbei auf Holzstegen ging mehrheitlich der Weg durch Sumpfgebiet, und alte Bäume, welche ihr Wurzelwerk ausgewaschen hatten sahen witzig aus. Manchmal konnten wir sogar durch die Wurzeln durchblicken.. Erstaunlich ist, dass die Bäume trotz ihren Wurzeln so gross und stabil stehen.
Bei der Kappa Bridge sahen wir nun die Berge in den Wolken eingehüllt. Langsam zogen die Wolken über die Berge und verhüllten die Sonne.
Zeit für uns die Rückreise nach Takayama anzutreten.
Fazit das Früh aufstehen um in die Berge zu kommen hat sich wieder einmal bewahrheitet 🙂