Quito

Ausgeschlafen aber schon um 6h sind wir aufgewacht und haben uns die Zeit bis zum Frühstücks vertreiben müssen. Gegen 7:30h war es dann soweit und wir konnten ein Rührei und ein Maisbrötli mit der Erdbeerkonfi (gäll Regi Du kennst es noch von unserer Reise) geniessen.
Zürück im Zimmer packten wir unser Stadtrucksack und fuhren mit dem Trolleybus in die Altstadt. Unser Ziel waren die vielen UNESCO Welkulturerbe Gebäude anzuschauen, doch leider versperren uns Polizeitblockaden den Weg. So schlenderten wir ausserhalb der Polizeisperre durch die Altstadt und machten uns zur Basilica auf. Etliche Treppenstufen und ein Holzsteg und weitere Leitern führten uns auf einen der Türme. Von dort aus hatten wir eine sehr gute Aussicht auf die sehr grosse Stadt Quito, welche ca. 2,2 Mio Einwohner zählt.
Auf dem Rückweg könnten wir den Demonstrationsumzügen zuschauen, welche wohl der Grund waren, weshalb das Stadtzentrum gesperrt war. Eine Mischung von “Guggenmusik” Sechsiläuten mit Pferden und ein paar friedlich Demonstrierenden Menschen in traditionellem Outfit zogen uns in ihren Bann.
Retour in unser Hostal Jhomana ging es wieder per Trolleybus bis zur Station Santa Clara. Nun war Mittagszeit und wir beschlossen uns im Quartier La Mariscal ein Restaurant zu suchen.
Gesättigt mit viel Gemüse und Platanos Fritas schlenderten wir durch dieses Schmucke Quartier und bestaunten die schönen Häuser.
Im Ocho y Media Kulturkaffee gönnten wir uns ein Pause, bevor wir auf dem Rückweg einem Supermarkt einen Besuch abstatteten.

Neben einem Polizeiposten zu Übernachten hat nicht nur Vorteile, so Wachten wir in der Nacht mehrmals auf..7h die Sonne scheint und wir sind noch im Bett.. Sofort raus an die Sonne.. Aber weit kommen wir nicht.. Die Frau, welche uns das Frühstücks zubereitet war erst gegen 8h eingetroffen…
Gestärkt ging es erneut in die Altstadt, neuer Tag, neues Glück mit dem gesperrten historischen Kern. Uns gelang es ein paar Bilder auf der Plaza Grande zu knipsen, bevor auch diesen Tag erneut die Polizeisperre in Takt gesetzt wurde. Diesmal mit dem Grund, der kolumbianische Staatspräsident komme zu Besuch.. Echt lästig…
Auch mit der Freewalking Tour Quito, welcher wir uns anschlossen, gab es kein Durchkommen.
Wir genossen die Freewalkingtour und hörten viel Interessantes über Quito, Ecuador und seiner Geschichte. Zum Abschluss gingen wir mit dem Guide auf den Markt und assen sehr gutes traditionelles Fisch Gericht mit Reis und Kartoffeln.
Nach der Verabschiedung gingen wir zur Schokoladenfabrik indeminibaez.ec, welche von einem Schweiz-Ecuadorianischem Familienunternehmen geführt ist. Wir konnten Kakaobohnen kosten, verschiedene Schokoladen und genossen einen Te de Cascarilla. Mit der Tochter hatten wir die Gelegenheit uns auszutauschen, welche alle 2 bis 3 Jahre in die Schweiz fliegt ihre Grosseltern zu besuchen.
Gefüllt mit echt guter Schoggi und neueme Wissen über die Schoggiherstellung machten wir uns auf den Rückweg zu unserem Hostel.
Heute wollten wir eine Geldautomat 500 USD entlocken, woran wir kläglich scheiterten.. Ganze 100 USD hat er uns rausgespuckt, nicht gerade die Menge. Hoffentlich finden wir einen generöseren Bancomat, dem wir mehr Geld entlocken können.
Im Restaurant Mama Clorinda genossen wir super feines traditionelles Ecuadorianisches Essen.