Cotopaxi

Das Must auf einer Ecuadorreise.. auch für uns 🙂
7h wollten wir uns auf die Socken machen, doch unser Guide hatte Verspätung. Gegen 7:30h kam er dann. Wir und ein Spanisches Ehepaar, welches mit Doppelbürgerschaft Sie Kolumbianierin und Er Ecuadorianisch bestück ist begleiteten uns auf der Tour. Die beiden Leben auf Lanzarote und mieteten die warmen Kleider im Hostel, wir haben diese mitgenommen.
@Stefan zum Glück kaufte ich mir eine neue Gorotex Jacke:-)
Die Fahrt im 4×4 Jeep dauerte gute 1h bis wir beim Parkeingang waren. Dort waren wir im Nebel eingehüllt und hatten eine Temperatur von 8 Grad.
Von dort aus ging es aufwärts durch Pinienwäler, welche mystisch im Nebel waren. Die Landschaft änderte sich in Graslandschaft mit wenigen Bäumen und wir konnten “wilde” Pferde erblicken, welche von den Spaniern Freigelassen wurden um festzustellen, ob der Vulkan bald ausbricht. Incamöven auf 3800m.ü.M und ein Caracar Falke könnten wir erblicken. Dazwischen hatte es viele Steine, welche der Vulkan ausgespuckt hatte. Interessante Blumen und das Büschelgras, welches Regi so cool fand in Peru, gab es auch hier. Ein paar vereinzelte Bonsaibäume ragten empor. Eine Lagune passierten wir, und plötzlich begann sich der Nebel zu lichten und wir wollten die Landschaft mit unseren Kameras festhalten, so stiegen wir aus und knipsten ein paar Bilder. Heftiger Wind fegte uns um die Ohren, so dass mein Hut, beinahe davon flog. Wir hatten Glück und für wenige Minuten lichtete sich der Nebel und die Wolken wichen, so dass wir einen super Blick auf den Cotopaxi erhaschen könnten. Super Fotosujet 😀
Die Fahrt ging dann weiter aufwärts, nun würde die Landschaft karger, nur noch Steine und Sand gab es dort. Hier parkierten wir das Auto und zogen uns die Winddichten Kleider über. Kappe und Handschuhe kamen zum Einsatz und wir folgtem dem Windausgesetztem Sendero Zic Zac aufwärts. Unsere beiden Spanier kehrten schon bald um, da sie mit der Höhe Probleme hatten. Wir stiegen den Weg empor und liessen uns ein “Böllelischneee” Peeling geben. Zum Glück war es ein Zic Zac, so konnten wir die Halbe Zeit uns vom Wind, welcher uns ins Gesicht bliess erholen, bevor er uns wieder das Gesichtspeeling verpasste.
Bald war das Refugio auf 4800 m.ü.M erreicht. Hier könnten wir die Gipfelrückkehrer begutachten und tranken einen Coca Tee. Weiter empor bis zum Gletscher durften wir nicht gehen, da die Spanier unten warteten. Immerhin könnten wir noch ein Bild vom Cotopaxi Gipfel aus der Nähe knipsen und in das farbenfrohe Tal gucken. Abwärts ging es dann praktisch der Falllinie entlang durch sandigen Untergrund, immerhin war es dort Windgeschützt. Ein paar Touris kochen dieser Falllinie empor. Krasse Guides, welche die Touris dort hochschleppen und keinen Zic Zac nehmen.
Obligates Steinsammeln dürfte nicht fehlen uns wo hatten wir für unsere Spanier ein Souvenir dabei.
Nun ging es abwärts mit ein paar Fotostops und einem Halt bei der Lagune.
Wieder in Nebel gehüllt verliessen wir den Park und führen auf der Autobahn etwas Richtung Quito. Nach wenigen Meter bog das Auto rechts rein und wir konnten feines Mittagessen geniessen. Leider versteckte sich der Vulkan in den Wolken. Gesättigt ging es retour auf die Autobah, aber nicht Vorwärts, sondern Rückwärts auf dem Pannenstreifen ca 500 Meter bis ein Waldweg kam. Dort könnten wir einbiegen und unsere Reise zurück nach Latacunga fortsetzen.
Heil angekommen, liessen wir unsere Wäsche Waschen und organisierten unsere nächsten Tage.