Hanoi

am flughafe vo hanoi hei mir eus druf igstellt, dass mir muessae feilsche, mir hei scho am taxistand drmit agfange 🙂 uf dr fahrt in d’stadt sin mir vo dae neue idrueck nur so ueberrollt worde. dr ifluss vo dae kolonialmaecht gseht mae huet no sehr gut, es het wunderschoeni franzoesischi kolonialhaeuser, drnebe sin kleini vietnamesehaeusli mit dae typischae gschwunge daecher wie maes us china kennt. was au extrem gsi isch ueberall roller. am stop het en roller aghalte, wo sini frau hindedruf gha het mit emena kleikind im arm und vorne inne en gans 🙂 denn sin mir ins hotel cho, es kleises netts, herzigs hotel. wow, aber s’zimmer isch super schoen gsi und s’perosonal uh lieb und fruendlich.

Bald zog es uns wieder auf die Strassen der Altstadt Hanoi, wir schlenderten zum Hoan Kiem See, wo wir den Tempel Den Ngoc Son besichtigten. Anschliessend verliessen wir diese Oase der Ruhe und stuerzten uns in die quirrlige Altstadt Hanoi.  Den empfohlenen Altstadtspaziergang aus dem Lonley Planet nahmen wir unter die Fuesse. Wir bewegten uns vorbei an Strassen wo es mega viele Schuhe zu kaufen gab. Das Paradies fuer Jeannine, ich selber kann mit den Stoeckelischuhen auf Reisen eh nicht viel anfagen. Doch Jeannine konnte sich nur schweren Herzens von der Schuhstrasse losreissen. Bald bogen wir in die Hutmacherstrassen ein, wo es mega viele Huete hatte, durchstreiften die Eisenwarenstrassen, die Spielzeugstrassen – ein Paradies fuer jedes Kind.  Das staendige gehupe der vielen Roller Fahrer und der wenigen Autofahrer durch die engen Gassen war fuer uns ermuedend. Juppi in einem franzoesischen Cafe gab es dann wunderbare Auberginen mit Oliven und Tomaten, ein wahrhafter Gaumenschmaus  🙂

Das neblige Wetter und die 17 Grad waren uns dann doch zu kalt, so begaben wir uns wieder ins Getuemmel. Das Strassenueberqueren ist ein wahres Kunstueck, stetes laufen ist jedoch das beste Rezept, das klappt immer irgendwie, auch wenn man mit gehupe honoriert wird. Die Troittoirs bilden die Auslage von den vielen Laeden,  wo Platz auf dem Troittoir ist, stehen bestimmt die Roller kreuz und quer, dazwischen sitzen Marktfrauen, welche Gemuese und Fruechte verkaufen oder Maenner beim Tee, oder der Kochherd eines Restaurants. So mussten wir oftmals auf die Strasse ausweichen. Man stelle sich vor, es durchqueren 500’000 Roller pro Tag die Altstadt von Hanoi.

Der Laerm und der wenige Schlaf machte sich bei uns bemerkbar, schon bald flohen wir in unser Hotel = Oase, wo wir uns eine warme Dusche genehmigten. Jeannine war dann so k.o. dass sie sich gleich ins Bettchen verabschiedete. Ich las ein wenig im Reisefuehrer, bevor ich auf die Dachterasse zum Welcomedrink aufstieg und noch ein paar Fotos von Hanoi by Night knipste, dann war auch fuer mich Sleepingtime angesagt.

Gegen 8h hatten wir uns aus dem Fensterlosen, dafuer sehr ruhigen Zimmerchen begeben. Jeannine hatte einen Baerenhunger, sie verspies eine grosse Portion Reis mit einer Fruehlingsrolle und mampfte eine riesen Eier Omelette.  Ich war happy ueber das feine Baquette mit Konfiture 🙂

Unsere Einfamilienhaeuschen von Rucksaecken konnten wir deponieren. Wir Ladies begaben uns in den Regen und suchten den Weg durch das Strassengwirr von Ha Noi zum Literaturtempel. Wow was fuer eine Stille, wir besichtigten diesen Tempelkomplex mit dem schoenen Teich, den verschiedenen Studenten Pavillons und der wieder  zu interessanten Tieren gestutzten Baeumchen. Zum Glueck hatte es aufgehoert zu regnen, so konnte ich meinen Knirps wieder zusammenlegen und mich meiner Kamera widmen 😉

Wieder draussen ging das nervende Verkehrsgehupe schon wieder los, wir schlenderten der von Abgasen und Staub bedeckten Strassen entlang. Extrem, praktisch alle Rollerfahrer  tragen Mundschutzmasken und Helm. Unser Stadtwalk fuerte uns beim Ho Chi Minh Mausoleum, dem Regierungspalast und anderen wichtigen protzigen Bauten von Hanoi vorbei zum West See, welcher Jeannine wegen seinem Faekalgeruch Stinksee taufte.  Auf dem Rueckweg wollten wir noch einen Blick auf die Zitadelle werfen und anschliessend ein Taxi suchen. Zu unserer Enttaeuschung wollte der Taxifahrer nicht maerten und so gingen wir halt zu Fuss durch die quirrlige Altstadt zu unserem Hotel zurueck.

Hungrig begaben wir uns in ein super gutes Kaffee, wo wir leckere Vietnamesische Menus verzerrten. Snack und Wasserkauf war dann wieder eine Sache fuer sich. Das Maerten a la Arabische Laender funktionierte hier nicht, zur grossen Enttaeuschung von  Jeannine 🙁

Per Taxi ging es zum Bahnhof, wo wir die Soft Sleeper upper Bettchen bezogen. Vietnamesen teilten unser Abteil, welche  jedoch kein Wort Englisch sprachen, nun kam der Reisefuehrer ohne Worte zum Einsatz 🙂 Super Sache Markus, dass Du uns diesen mitgegeben hattest 🙂 Die lieben Vietnamesen umringten uns foermlich und so vergingen die Stunden im Flug und bald legten wir uns auf die harten Bettchen nieder und liessen uns in den Schlaf ruettlen. Da wir von so vielen Local umringt waren habe ich kein einziges Bahnfoeteli geknipst @ Sorry an alle Bahnfans.

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