Die East Cape Umrundung

Das Aussenzelt war heute sehr feucht und musste auf der Wiese eine Stunde in der Morgensonne getrocknet werden. Zeit genug, um die Einkaufsliste für die East Cape Umrundung zusammenstellen. Da das Angebot in den Supermärkten entlang des East Cape nicht mehr so gut ist, sind wir nochmals nach Whakatane gefahren um unser Food aufzustocken. In Opotiki tankten wir brav voll. @Alfi und Margreth guter Tip Dankeschön.

Vorbei an wunderbaren Sandstränden mit viel Schwemmholz aber keinen Leuten ging es bis nach Te Kaha, wo wir auf einer Felsklippe mit scharfkantigem Gestein Zmittag assen und die Lagunen umwanderten, welche die Ebbe zurückliess. Wasserpflanzen und Fischchen lebten in den kleinen Pools, an alle Taucherfreaks, ich glaube wir müssen da nicht extra in die Tiefe steigen, alles ist so nah an der Wasseroberfläche;-)

Nach kurzer Weiterfahrt kamen wir beim Pacific Coast Macadamias in der Whanarura Bay vorbei. @Frank und Jeannine super Tip Dankeschön. Dort assen wir super feines Glace und überblickten die einsame Bucht.

Nach 5 Minütiger Fahrt war dann auch schon unser Zeltplatz in der Maraehako Bay erreicht. Wir durften auswählen, ob wir das Zelt lieber beim Strand unten oder doch etwas erhöht im Gras aufstellen möchten. Wir haben uns für das weiche Gras entschieden. Nach dem Zeltaufstellen trugen wir unsere Stühle zum Strand und genossen das Feierabendbierchen mit Blick aufs Meer. Leider zogen immer wie dichtere Wolken auf und die Sonne wurde verdeckt. So war für uns Zeit zurück zum Zelt zu gehen. Paule schnipselte sämtliches Gemüse, währendem ich den Whisperlighter in Betrieb nahm. @Beat wirklich eine guter Kocher:-) Im Nu war das abgekochte Wasser ready und ich konnte mit dem Gemüse anbraten beginnen. Schwupps war auch dieses gar und die Kürbisgemüsesuppe köcherlte vor sich hin. Dank der guten Schnipselarbeit von Paule hatten wir schon bald ein wunderbares Znacht:-) Dann musste nochmals Wasser gekocht werden, denn auf dem Zeltplatz gibt es kein Heisswasser um abzuwaschen. Noch eine kleine Pfanne voll Wasser für das Gutenacht Teeli. Während dem Teetrinken wurden wir von ein paar Regentropfen überrascht, welche aber schon bald das Weite suchten. @Regi, wenn Engel reisen, dann herrscht doch gutes Wetter oder 😉

 

Jetzt wurde Paule kreativ und begann mit der Taschenlampe Grüsse aus NZ in die Dunkelheit zu schreiben, währendem ich die Kamera bediente.

Wo bleibt die Sonne, welche mich normalerweise weckt? Alle umliegenden Hügel sind grau von Wolken überzogen, soll ich wirklich aus dem Zelt? 3 Minuten Duschzeit für 50 Cents stand zur Verfügung, das ist mehr als ausreichend:-) Jetzt kam der Whispi wieder zum Einsatz und das Morgenteeli wurde zubereitet. Trotz der wolkenverhangenen Hügel war es hübsch warm, schon beinahe heiss und unsere Reise konnte fortgesetzt werden. Bei einem hübschen Chileli am Meer sonnten sich zwei Gäule @Isi unglaublich was die Vierbeiner da für eine Ruhe geniessen, nicht einmal den Kopf wurde gehoben, sondern sie blieben seitwärts liegen, währendem wir mit dem Auto vorbei fuhren, fast so entspannt wie Mira auf dem Jenisberg:-)

Nach ein paar weiteren Kilometern wurden wir von ein paar Regentropfen begleitet und hatten schon die Hoffnung unser Auto wird durch den Regen gewaschen, doch schon bald war auch der Regen vorbei. Wir verliessen bald die Küstenstrasse und fuhren über Berge weitere nordostwärts.

Ab und zu hatten wir eine super Sicht auf die Buchten und sanften Hügellandschaften.

Immer wieder kamen uns schwer bepackte Velofahrer entgegen @Martin und Henz dies wäre was für euch Radler:-

Im East Cape Manuka Oil Cafe machten wir Halt und genossen dort ein leckeren Capucchino und stärkten uns für die Weiterfahrt. Ein paar Manuka Souvenirs fanden auch noch den Weg in unser Gepäck.

In Te Araroa besichtigten wir den gigantisch grossen Pohutukawa Baum und genossen den Blick auf die tosende Brandung des einsamen, wunderbaren Strandes.

Nach gut 2h Fahrt waren wir in Tokomaru Bay einer recht verlassene Gegend mit runtergekommenen Gebäuden, welche wunderbare Fotosujets gaben. Nach einem kleinen gesunden Picknick mit ein paar Früchtchen haben wir unsere Beine am Strand vertreten. Jetzt folgten nochmals 40km bis nach Tolaga Bay, dort wartete ein Eiskaffee und ein super feines Stück Kuchen auf uns. Frisch gestärkt wagten wir uns auf den zerfallenen 660 Meter langen Hafensteg. Er ist der längste Kai, welcher auf der Südlichen Erdhalbkugel 1920 erbaut wurde.

Nochmals eine Stunde Fahrt und wir waren in Gisborne, wo wir uns auf dem Luxuscampingplatz direkt am Meer einquartieren, und uns ein Abendessen im Pub gönnten. Alle im Reiseführer empfohlenen Restaurants hatten heute geschlossen. Und mit der Free WIFI Suche endeten wir im Mac, wo Paule privilegiert Web Zugriff bekommt. Meine beiden Devices scheuen sich angeblich vom MC Cafe:-) Gegen 22 Uhr waren wir die letzten Gäste im Mac, die Eingangstüre war bereits verschlossen. Wir hoffen für die Einwohner von Gisborne, dass an anderen Wochentage mehr los ist, als an diesem Montag.

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