3 Tage Kepler Track

Mit unser schwerbeladenen grossen Rucksäcken verliessen wir Te Anau und wanderten bei schönem kalten Wetter dem See entlang bis wir auf den eigentlichen Keplertrack kamen.

Der Keplertrack führte uns ca 2h durch wunderbaren Wald mehrheitlich durch flaches Gelände dem See entlang.

Dann kam der giftige Aufstieg bis wir die Baumgrenze, welche hier bei rund 880 Meter über Meer liegt erreicht hatten. Ein lauschiges Plätzchen zum Mittagessen fanden wir, aber da die Temperatur gefühlt unter 10 Grad lag, rasteten wir nur kurz für einen Imbiss im Stehen und stiegen dann die letzten Höhenmeter zur Luxmore Hut empor.

Zum Glück habe ich warme Kleidung und meinen fetten Daunenschlafsack im Gepäck.. Dieser Aufstieg schlauchte mich ziemlich mit meinem Gepäck auf den Schultern. Auch die Alkoholsherpas (Paule und Schimmel) hatten zu beissen. Super Aussicht genossen wir von der Luxmore Hütte. Das Bier schmeckte uns super gut @Schimmel Danke für das Abgeben einer Dose Bier pro Tag:-)

Nachdem die anderen Wanderer ihr Wasser für die getrockneten überteuerten Instantmenus gekocht und diese ekligen Fertigmenüs gegessen hatten, bereiteten wir unser Dinner zu. Wir hackten Zwiebeln, Knoblauch und Rüebli, zerkleinerten Chilli und Pepperoni und gaben noch ein paar Pilze dazu. Nun wurde mit dem Resten der gestrigen Bolognaise und den frischen Zutaten eine leckere Pastasauce geköchelt. In der grossen Pfanne wurde die Pasta gekocht und anschliessend assen wir 500g feinste Pasta und tranken leckeren Wein, den Paule mitgeschleppt hatte. Die anderen Gäste waren richtig beindruckt von unserem Geköche:-P

Was für ein unruhiger Schlaf mit x anderen Leuten im Massenschlag. Dank den Ohrstöpseln erhielten wir doch noch ausreichenden Erholungsschlaf.

Gemütlich assen wir Zmorgen und quatschten noch ein wenig mit anderen Leuten. Gegen 11h zogen wir dann auch mal los und schulterten unsere etwas leichter gewordenen Rucksäcke. Gut 1h ging es bergwärts zum Mount Luxmore empor, wo wir Ovo Gipfelschoggi assen. Just in diesem Augenblick lichtete sich um uns der Nebel und gab uns herrliche Sicht auf die umliegenden Berge frei.

Wir genossen die herrliche Aussicht und knipsten ein paar Fotos. Nun ging es praktisch alles dem Bergkamm entlang auf und abwärts bis wir an der Sonne unser Mittagsrast einlegten. Wegen der herrlichen Bergwelt war sehr verlockend noch weiter zu verweilen, aber vor uns lagen noch gut 4h wandern. Es ging weiter auf und abwärts und immer wieder hatten wir sensationelle Aussicht auf die südlichen Alpen und Fijorde von Neuseeland.

Gegen 16h war dann der Abstieg angesagt und wir stiegen gut 1000 Meter ins Tal zur Iris Burn Hütte. Unsere Beine waren ganz schön schlapp vom Abstieg und wir freuten uns über die Ration Bier, welche uns Schimmel abgab:-) Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir noch vor der Hütte und machten uns gegen 19h ans köcheln.

Diesmal gab es Mexikanischen Reis.. Der Chorizo passte beinahe nicht in die Pfanne mit den Pizen zusammen. Die zweite Pfanne mit den, Erbsen, Riebli, Pepperoni, Chilli und dem Reis war randvoll gefüllt. Diesmal hatten wir eine kleine Pfanne zuviel davon gekocht, welche ich schon den Gästen am Tisch anbieten wollte. Schimmel intervenierte und so behielten wir diese Portion Mexikanischen Reis für uns:-)

Um 8h wollten wir losmarschieren.. 20 Minuten später war es dann soweit und wir folgten dem davon eilenden Schimmel durch flaches Gelände. Innerhalb von 1:45h war die erste Etappe erreicht. Nun konnten wir etwas gemächlicher durch den Wald laufen. Es ging nun mehrheitlich geradeaus. Zur Mittagszeit waren wir bei der nächsten Hütte wo sich die Herren die Portion mexikanischen Reis aufwärmten und genüsslich assen.

Noch 2 weitere Stunden Wandern stand auf dem Programm bis wir die Rainbow Reach erreichten wo uns der Bus um 15h abholen kam.

Juppi wir waren rechtzeitig dort und enorm froh wieder zurück in der Zivilisation zu sein. Eine erfrischende Dusche nach 3 Tagen und frische Kleider anziehen ist einfach himmlisch:-)

Die wunderbare Abendsonne genossen wir bei  Steak und Bier im Restaurant.

 

 

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