Weintasting

Heute heisst es einmal mehr Abschied nehmen:-( Tony haben wir bereits gestern Abend Tschüss gesagt. Olive war die nächste Dame, welche Sonja gegen 9h in die Krippe fuhr. Danach kam Sonja nochmals zurück und wir sagten auch ihr Tschüss und verstauten unser Gepäck im Auto.

Via der empfohlenen Route von Tony verliessen wir Christchurch in Richtung Norden und fuhren bis Kaikoura durch. Hier hielten wir kurz für ein Lunchstopp, bevor die Fahrt weiter zum Ohau Point ging wo wir eine grosse Robbenkolonie beobachten konnten. Beim malerischen Kaffee am Kekerengu Point genehmigten wir uns ein Kaffee mit leckerem Rüblikuchen.

Nun waren es noch knapp eine Stunde und wir erreichten Blenheim. Jetzt galt es keine Zeit zu verlieren und auf schnellstem Weg das Weingut Fromm aufsuchen. Hier angelangt gab es die erste Weinprobe. Nachdem wir uns durch die Weine dieses Weinguts degustiert hatten war der Fall für uns klar, wir kauften zwei Flaschen vom Riesling Spätlese des Jahres 2012. Glücklicherweise lag dort eine Karte der Weingüter auf und wir konnten uns dank dieser Karte zum nächsten empfohlenen Weingut Gibson Bridge navigieren. Hier hatten wir die Ehre von einer sehr gesprächigen Dame empfangen zu werden, welche uns eine ganze Stunde lang ihre leckeren Weine vorstellten und darüber berichteten. Wir kauften schlussendlich 2 Flaschen super guten Pinot Gris der Cellar Selection 2009 und ebenfalls 2 Flaschen Gewürztraminer Reserve 2011 @Cathy und Marc auch hier gibt es Elsässerwein:-)

Nun war es bereits 17h und somit Türschluss bei den Weingüter. Unser Plan nach Blenheim auf den Campingplatz zu gehen skippten wir, nachdem wir die Empfehlung erhielten ins Watson’s Way Backpackers mit Campingplatz in Renwick zu gehen. Hier durften wir das mit Liebe ausgestattetem Backpacker mitnutzen und schlugen im Garten unser Zelt auf. Leider hatte es dort keinen Backofen, so vertagte ich das Kuchen backen. In der Delikatessenabteilung des kleinen Supermarkts kauften wir noch ein paar Leckerein ein und begaben uns dann zum Hostel wo wir eine feine Flasche Pinot Gris zu Käse, Oliven, Rauchlachs, Salami, Brot und der Tomententarpenade genossen. Anschliessend forderte mich Paule zum Tennisspielen. Ich stand das erste Mal in meinem Leben auf einem Tennisplatz mit einem Racket in der Hand und versuchte den Ball zu erwischen. Paule lachte sich beinahe kaputt über meine Luftschläge.. Ich bleibe glaub dem Badminton treu, ausser es gelingt jemandem von euch mit zu einem Squash oder Tennisanfängerkurs in der Heimat zu überreden:-)

Als es dann langsam dunkel wurde bearbeiteten wir eine Runde Fotos, bevor wir uns ins Zelt schlafen legten.

Wie immer bin ich nach 7h wach und wollte nun endlich meine Joggingschuhe einlaufen. Ich ging eine halbe Stunde lang durch die Reben Joggen. @Schimmel ich habe meine Schuhe eingelaufen. @Cousin Johannes ein Rebenjoggingweg wäre doch was für dich und dein Rebgut 😉

Ich freute mich nun auf die kühlende Dusche und das Zmorgenessen.

Erfrischt und gestärkt verpackten wir unser Camping Equipment, packten den Lunch und fuhren zum empfohlenen Weingut Cloudy Bay. Hier wollen wir Rotwein kosten. Aber keiner dieser Rotweine konnte uns überzeugen. So kauften wir hier einen leckeren teuren Te Koko Wein aus dem 2009, welchen wir mit Verstand geniessen müssen.

Nun war es schon nach elf und wir fuhren nach Picton, wo wir um 12h für die Interislander Fähre eincheckten. Nun war langes warten an der brütenden Sonne angesagt, bis wir endlich in den Bauch der grossen Fähre fahren durften. Auf der Fähre suchten wir uns ein Plätzchen und begannen den Blog upzudaten.

Als die Fahrt durch die wunderbaren Sounds vor Picton los ging, haben wir uns zum Sonnendeck begeben und ein paar Fotos geknipst. Die Landschaft sieht bei strahlendem Sonnenschein komplett anders aus als auf unserer regnerischen Hinfahrt zur Südinsel. Gestärkt mit einem Mittagessen im Bauch erreichten wir schon bald die Nordinsel.

Um 17h konnten wir dann auch die Fähre verlassen und fuhren durch Wellington in den Stadtteil Miramar zu Bill nach Hause.

Welch ein Wiedersehen, sein Arbeitskollege Peter, welcher im Moment bei Bill wohnt, die Hundedame Misty und ihre Kollegin Tewaui begrüssten uns mit einem Willkommensbierchen. Wir schwappten vom Bier zum feinen Rotwein aus Frankreich über und assen Oliven und Camembert mit Cracker. Bill begann dann zu kochen und als Angie die Besitzerin von Tewaui vorbei kam gab es Pasta zum Abendessen. Wir hatten eine gemütliche Runde bis spät in die Nacht. Paule und ich durften unsere Mätteli in Bills Wohnzimmer ausbreiten und fielen schon bald in tiefen Schlaf.

 

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