Banos

Bei Regen startete der Tag etwas gemütlich. Zum Zmorgen stolperten wir einmal über die Strasse rein in das nächste Haus zum Dänischen teuren Frühstück, mit einer pessimistischen Innhaberin, welche uns so viel negatives berichtete und wir froh, waren, als neue Gäste kamen und wir “flüchten” konnten.
Das Wetter klarte auf und wir gingen uns die Stadt angucken. Dabei trafen wir auf unsere “Kanarienvögel” (das Pärchen, welches mit uns auf dem Cotopaxi war 🙂
Nachdem wir alles notwendige in der Stadt erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Bus, welcher uns nach Rio Verde fuhr. Dort bestaunten wir den gigantisch grossen Wasserfall El Pailon del Diablo.
Inmitten vom Dschungel ging es abwärts zum tosenden Wasserfall. Da es wieder zu Regnen begann, suchten wir uns die Regenjacke hervor und verpackten den Rucksack im Regenschutz. Nun ging es ein paar Stufen rauf und wir waren froh um die Regenjacke, wir Duschten förmlich in der Gischt des Wassers. Durch eine klein kleiner Gang wo wir beinahe durchkriechen mussten, kamen wir zu einer Plattform, wo wir dann sozusagen unter dem Wasserfall standen. Schnell machten wir uns auf den Weg zurück und waren froh, als es aufhörte zu Regnen. Wieder oben angekommen, wollten wir uns die andere Seite des Wasserfalls angucken.
Diese Seite war super schön, ein Campingplatz gibt es dort sogar in wunderbaren Blumen eingebettet.
Eine Hängebrücke führte uns nach unten zum Wasserfall, provilaktisch mit Regenjacke ausgerüstet hatten wir eine bessere Sicht auf den Wasserfall und die hochspriessende Gischt, und die Touris auf der anderen Seite, welche klitschnass wurden.
Sattgesehen von dem eindrücklichen Wasserfall ging es wieder nach Banos zurück, wo wir melcocha, “Schleckstengel” kosteten und bei deren Herstellung zusahen. Gegen 18h würde es langsam Dunkel und wir machten uns auf zum Abendessen.

Yeah heute darf ich bestimmen, was wir Unternehmen 🙂
Zuerst bedanke ich mich für all meine Geburtstagswünsche aus der Heimat:-)
Nach einem Frühstück im Swiss Bistro, obligatem Kartenschreiben und dem Versuch diese abzuschicken.. Die Post hier in Banos hat keine Briefmarken.. So müsst ihr euch halt noch Gedulden, bis wir eure Karten Absenden könnnen.
Mein Geburtstagswunsch ist den Vulkan Tungurahua zu sehen.
Die Wanderung Mirador del Volcan ist meine Geburtstagswanderung. Wir beginnen in Banos auf 1880.m.ü.M, steigen Treppen empor zum Mirador La Virgen auf 2050 m.ü.M. Von hier aus hatten wir eine gute Sicht auf Banos. Nun wurde der Weg immer wie enger und steiler. Wir stiegen schweisstreibend auf 2500 m.ü.M auf. Hier assen wir unser Mittagessen und warteten bis sich der Nebel auf den Vulkan lichtet.. Nachdem wir keinen Erfolg hatten, wanderten wir noch etwas aufwärts zum Casa del Arbol, wo wir als erstes unsere verlorene Flüssigkeit wieder zu uns nahmen.
Frisch gestärkt waren wir nun bereit um uns auf den grossen “Rittiseili” oder auch Schaukeln genannt über den Abgrund zu schaukeln. Anstelle, dass sich der Vulkan uns gegenüber zeigt, hüllte sich das ganze Tal in Nebel ein. Wir warteten bis 15:30h in der Hoffnung der Vulkan zeigt sich uns. Nun begannen wir langsam mit dem Abstieg und schauten Adrenalin Junkies zu wie sie sich über die Stadt schwangen für 10 USD pro Person.
Ein Blick Richtung Vulkan, genügte um die Spitze hinter den Wolken kurz sehen zu können 😀
Wir hatten mit den Tieren etwas mehr Glück, als mit dem Vulkan, neben Lamas, jungen “Bippeli” könnten wir einen Kolibri beäugen.
Nach gut 1,5h abwärts laufen durch einen steilen ausgewaschen Pfad kamen wir wieder auf Banos zurück. Hier trafen wir auf unsere beiden Französinnen, welche wir auf der Quilotoa Wanderung getroffen hatten:-)
Nach einer Geburtstagspizza mit einem Gläschen Wein pilgerten wir noch etwas durch die Strassen von Banos und guckten beim einen oder anderen Souvenirladen vorbei.