Ausflug zur Vulkaninsel Whakaari auch unter dem Namen White Island bekannt

Nach dem Zmorgen einmal das Zelt nicht abbrechen zu müssen ist Erholung:-) Mit dem Auto nur in die nächste Stadt Whakatane fahren um dort in ein anderes Verkehrsmittel zu steigen, ist willkommene Abwechslung für mich Fahrerin. Gegen 9h legten wir im Hafen ab und schaukelten mit dem Boot durch die Bay of Plenty. Unser Boot wurde von Delphinen begleitet, welche gute Fotosujets gaben. Vor uns tauchte dann nach ca 90 Minuten Fahrt die Vulkaninsel White Island auf. Jetzt wurden wir mit Helmen und Gasmasken ausgerüstet. Dann wurden wir mit einem kleinen Zodiac Boot an Land gebrach. Genial welche Farben uns da präsentiert wurden. Aus der Erde blubberte und dampfte es. Vorbei an Fumarolen, gelben Schwefelablagerungen, rot eingefärbten Gestein ging es durch teilweise beissenden Dampf zum Krater.Leider war uns der Wind nicht so freundlich gestimmt und hüllte uns in den Dampf ein, so dass wir kaum den Krater erblicken konnten. @Markus fast so eindrücklich wie der Yellowstone. Auf dem Rückweg Richtung Strand kamen wir bei einer alten von der Korrosion zerfressenen Schwefelfabrik vorbei, welche nochmals ein paar Fotosujets ergab. Mit dem Zodiac setzten wir wieder zu unserem grossen Boot über. Leider lernten wir die Kiwi Regel “geh nirgendwohin ohne dein Badezeug mit zu nehmen” erst jetzt kennen. Tja die anderen Leute genossen ein Bad in dem wunderbar blauen Meer, währendem wir auf dem Boot in der Hitze schmorten.

Als alle Leute und die Besatzung inklusive dem Zodiac Boot an Bord waren, wurde uns ein feines Lunch Packet serviert und es ging auf dem Seeweg auf die Inselumrundung. Cool wie grün die Insel von der anderen Seite ist, dort gibt es sogar Lebewesen wie Vögel, welche sich dort niedergelassen hatten. Dann folgte die sanfte Überfahrt zurück nach Whakatane.

Noch schnell ein Znachtmenu einkaufen und dann zurück zum Campingplatz fahren. Nach der Homemade Guacamole (Leider gibt es keine Guacamolemischung im Supermarkt) , welche zum feinen Schwarzbier als Apéro vorzüglich schmeckte, ging es dann ans Couscous kochen mit ganz viel Gemüse. Paule brutzelte dann das super fein marinierte XXL Chicken auf dem Grill, und ich unser Knoblauch-Käse-Chil-Peterlibrot im Ofen überwachte.

Mampf war das ein Festessen:-) Mit vollen Bäuchen wollten wir euch nicht im Stich lassen und richteten uns ein Büro in der Laundry ein, um die Notebooks aufzuladen, Fotos raussuchten und Blog vorbereiten;-)

 

 

Coromandel Halbinsel Umrundung

Juppi heute am 1. Geburtstag von meinem Gottenkind Alina und seinem Ätti Jon konnten wir unser Auti, einen Ford Focus in Empfang nehmen. @Jon Herzliche Gratulation an Cousin Jon und mein Gottenkind:-) Yeah Automatic Gear.. Hups aber schon komisch als Fahrer auf der rechten Seite Platz zu nehmen. Dort wo normalerweise der Beifahrer sitzt.. Aber o.k das Steuerrad ist immerhin rund:-) Also ging es los.. Hilfe auf der falschen Strassenseite.. Und richtig Einspuren ist ja auf der anderen Seite.. Nach zweimaligem Verfahren ging es dann auf die Autobahn und dies mit Erfolg:-) Ich konnte mich langsam an die andere Fahrweise auf der linken Seite gewöhnen und wurde von Beifahrer Paule brav südwärts gelotst. Dies sogar nur mit der einer Karte, welche im Reiseführer ist. Bei einer Tankstelle shoppten wir uns einen Neuseeland Strassenatlas.. Aber jetzt konnten wir den richtigen Weg zur Coromandel Halbinsel gar nicht mehr finden.. Nachdem wir beinahe wieder zurück nach Auckland fuhren, beschlossen wir den Highway zu nehmen und die Suche nach der Küstenstrasse aufzugeben.

Wir erreichten die wunderbare Coromandel Halbinsel zur Mittagszeit und genehmigten uns dort feine Zmittag Muffins, bevor wir uns endlich bei unserem dritten Reisepartner Schimmel meldeten. Mit ihm telefonierten wir über das Meer nach Australien und vereinbarten, uns im Rotorua zu treffen.. Juppi wir sehen unseren Arbeitskollegen nach gut 2 Monaten wieder:-)

Die Strasse führte direkt der Küste entlang, die Gischt spritzte uns teilweise sogar über das Auto. Paule musste auf der Beifahrerseite die Scheibe schliessen, damit er nicht nass gespritzt wurde. Berge mussten ebenfalls bezwungen werden bis wir das Städtchen Coromandel erreichten. Dort folgten wir dem Empfehlung des Reiseführers und liessen uns im Long Bay Motor Camp nieder. Wir durften zwischen dem Luxus Camping mit Dusche, WC, Küche etc. wählen und dem abgeschiedenen Camping mit Plumpsklo in der nächsten Bucht. Die Entscheidung fiel zugunsten des Basic Camping in der Tucks Bay. So fuhren wir über einen Waldweg zu dieser Bucht und stellten das neue gekaufte Exped Zelt von Paule auf. Super Zelt das Gemini III, es trotzte dem heftigen Wind. Wir wagten wegen der super starken Böen nicht auf unserem Whisperlighter zu kochen. All unsere Fressalien packten wir in das Kochrucksäckli und marschierten in die Long Bay, wo wir in der Camp Küche unsere Pasta mit Tomatensauce kochten.

Windig war es den ganzen Tag und auch die Nacht über, doch das neue Zelt hielt dem Wind stand. Muss sagen das Zelt ist super schnell aufgebaut und solide verarbeitet. @Paule Super Kauf:-) In dieser Nacht haben wir beide vermutlich nicht viel geschlafen, sondern eher dem Rauschen der Bäume zugehört und gehofft unser Zelt fliegt nicht davon.

Am nächsten Tag begaben wir schon vor dem Morgenesssen mit dem Auto zur Long Bay wo wir duschten und frühstückten. Dann ging die Fahrt nordwärts nach Coville, einer winzigen Ortschaft, wo wir uns einen Kaffee genehmigten und mit Schweizer ein paar Worte wechselten. Nach Coville begann die Gravel Road. O.k ich bin es gewohnt Gravel Road zu fahren.. Erinnerst Du dich @Markus an Monument Valley? Nur diesemal war die maximale Geschwindigkeit 100 und ich fuhr auf der falschen Seite und über kurvige Strässchen. Die Aussicht die uns geboten wurde war super.. Schöne Sandstrände und das wunderbar türkisblaue Meer.. Paradiesisch.. Landschaftlich waren Hügel mit weidenden Kühen und Wald das Sujet. Irgendwann kamen wir wieder nach Coromandel Town zurück wo wir im Städtchen WIFI fanden und versuchten die Fotos von Hong Kong für euch hochzuladen.. Gar nicht so einfach wie wir das von zuhause gewohnt sind.

Auf der Speisekarte für das Abendessen stand Mexikanischer Reis. Dazu mussten noch ein paar Zutaten gekauft werden. Zurück im Camp bliess nach wie vor starker Wind und wir genehmigten uns als erstes ein kühles Bierchen. Immerhin haben wir direkten Meerblick von unserem Plätzchen aus. Damit wir genügend Hunger haben begaben wir uns noch auf einen Waldspaziergang zu einem alten Kauri Tree.

Zur Sonnenuntergangszeit beschlossen wir uns erneut zum Long Bay Camp zu begeben wo wir feinen Mexikanischen Reis kochten. Die 2 L Pfanne war bis zum Rand gefüllt. So luden wir spontan den Studenten John noch ein, welcher in den Semesterferien als Icecream Verkäufer jobbte @Heuby und Pade ihr seht es gibt noch andere dankbare Esser auf der Welt:-), Leidet ihr etwa schon Hunger im Büro?

Beim Abwaschen lernten wir das sympathische Pärchen Susanne und Oli aus Dresden kennen. Die beiden sind schon wieder auf dem Weg zurück nach Hause und konnten uns ein paar gute Tipps geben. Wir empfahlen ihnen von unserer Seite her im Macpac Shop in Auckland von der Aktion zu profitieren und warme Merino Kleider für ihre Rückreise ins winterliche Deutschland zu shoppen. Gegen 11 Uhr begaben wir uns zurück zu unserer Bucht, die einheimischen Camper war zu dieser Zeit schon alle am Schlafen.

Wow was für eine Stille diese Nacht, und es gibt sogar Vögel die man singen hört. All diese Geräusche wurden in der letzten Nacht durch den Sturm übertönt. Mich weckte mal wieder die Sonne und ich verliess das Zelt und begab mich zum Strand wo ich das erste Mal den Whisperlighter in Betrieb nahm und warmes Wasser für das Morgenteeli oder Käffeli zubereitete. Diesmal gab es gar keine spektakuläre Flamme wie man das von dem Materialtest auf der Dachterasse gewohnt war.

Nach dem Frühstück räumten wir unser Zelt zusammen und fuhren los. Im Long Bay Camp genehmigten wir uns noch eine Dusche und dann ging die Reise Richtung Coromandels Ostküste los. In Whitianga legten wir eine Mittagspause ein und genehmigten und im Cafe Nina ein Stück Rüblikuchen und einen Spinat Feta Krapfen @Julian und Bianca diese Variante ist beinahe so gut wie eure Spinat Feta Wähe:-)

Leider war nach Mittag die Suche nach anständigem Brot in den Bäckereien des Ortes kein Erfolg, ein braunes schweres matschiges Brot konnten wir noch erstehen.. Besser als gar nichts. Bald erreichten wir unser Etappen Ort Hahei, und zu Ehren von Captain Cook stoppten wir noch schnell am Cooks Beach wo wir ein Strandwalking einlegten. Herrlicher Sandstrand mit wunderbaren Perlmuscheln. Wir hatten die ideale Kulisse für ein paar Fotos. Zurück zum Auto hiess es noch ca 10km fahren bis wir im Hahei Beach Resort ankamen. Dort haben wir unser Zelt aufgestellt und den Luxus des riesigen Campingplatz inkl. Backpacker Cabins und allem „Chichi“ bestaunt.

Vor dem Abendessen sind wir noch kurz den Hahei Beach Richtung Cathedral Cove durchwandert. Dann machten wir uns ans Znacht kochen. Diesmal stand ein Chorizo, Pasta, Käse, Peperroni Eintopf auf der Menu Karte. @Grisch wunderbare Inspiration, leider fehlt der rauchige Chili;)

Um Sechs weckte uns der Wecker, schnell war das Zmorgen im Rucksack verstaut und auf dem Weg noch ein Kaffee und Tee to go zubereitet. Es hiess für uns keine Zeit verlieren. Doch die Sonne stand schon ziemlich hoch, als wir dem Strand entlang wanderten und uns die Klippen hoch zur Cathedral Cove begaben. Leider zogen Wolken auf, welche uns das wunderschöne Morgenlicht raubten. Nicht so schlimm, immerhin waren wir praktisch die Ersten, welche bei der Cathedral Cove waren. Und so zmörgelten wir am Strand von einer Schar Möven umgeben, welche uns das Brot streitig machen wollten. Freche Viecher. Leider wollte sich die Sonne nicht mehr zeigen und so schleppten wir das Stativ beinahe unbenutzt wieder zurück zum Hahei Campingplatz. Dort angekommen, kämpfte sich die Sonne den Platz am Himmel zurück und wir hatten ganz schön geschwitzt beim Zelt abbauen.

Zeitlich lagen wir auch gut im Plan, denn um ca 11h ist Low Tide am Hot Water Beach.. So war auch unser nächstes Reiseziel fixiert. Auf dem Parkplatz hatte es beinahe keine Autos.. Ok wenig Leute und ein Blick auf den Strand bestätigte dies.. Ein paar wenige Surfer.. Aber als wir auf die andere Seite blickten erschraken wir… Eine riesen Ansammlung von Menschen.. O.k wir sind nicht alleine.. Wir wollten natürlich wissen wie warm das Wasser dort ist. Vorsichtig setzen wir unsere Füsse in die Pools und plötzlich wurde es an unseren Füssen schon ganz heiß. Wir haben eine Stelle mit sehr warmem Wasser erwischt. 60° da wollten wir nicht hin. Unten beim Meer bot uns ein Australier seine Schaufel an und gab ein paar Ratschläge wo wir den Pool graben sollten. O.k ich zögerte nicht und begann den Spatenstich für den Hot Water Pool. Paule löste mich ab und löste sein Versprechen ein mir einen Pool zu buddeln:-) Herrlich war es im selbst gegrabenen Pool zu sitzen. So richtig den Wellnessgenuss am Strand bei Sonnenschein:-) @Regi ich bin der Meinung auch diese Variante würde Dir passen;-)

Nette Touristen haben uns dann noch einen Zulauf mit warmem Wasser gegraben und wir wärmten uns. Mir wurde es dann zu warm und ich musste noch schnell ins Meer mich erfrischen gehen, bevor wir die Fahrt fortsetzten

In Tairua bog ich falsch ab und so beschlossen wir noch schnell die 10 Minuten Fussmarsch auf den Gipfel des Vulkans Mount Paku unter die Füsse zu nehmen. Mich dünkte 10 Minuten für diese Grösse vom Berg doch ein wenig knapp bemessen. Wir wanderten dann bei brühtender Hitze der Strasse entlang empor und stellten fest, dass man sogar bis fast nach oben hätte fahren können.. Tja Fitnessprogramm.. Immerhin war die Aussicht super, die wir auf die grüne Lagune und den wunderbaren Sandstrand mit dem türkisfarbigen Meer hatten:-

Zurück beim Auto war für uns beide klar, wir benötigen eine Abkühlung und so fuhren wir in die Stadt Tairua. Hier putzen wir das Eiskaffee runter als wäre es Wasser;-)

Frisch gekühlt hiess es dann nochmals Auto fahren. In Opoutere hatten wir auf einem wunderbar schön gepfegten und nicht so überluxuriös ausgestattetem Campingplatz unser Zelt aufgestellt. Uff auf dem Campingplatz verschmachteten wir beinahe, beim Empfang verkauften sie Glace und so schleckten wir eines. Mampf Pfefferminz Magnum sind super, schade das es die in der Schweiz nicht gibt ;-( Die Abkühlung war nur von kurzer Dauer und so beschlossen wir mit unseren Campingstühlen an den nahen Strand zu gehen. Einen schönen Kieferwald durchquerten wir und dann hatten wir wieder ein grossen Strand vor uns, der beinahe menschenleer war. Leider wehte ein starker Wind und es war uns zu kalt, um noch ins Meer zu gehen. Schliesslich sind wir uns Hot Water Beaches gewohnt;-) Zurück auf dem Zeltplatz gab es ein kaltes Bierchen und eine erfrischende Dusche. Als sich die Sonne hinter den Bergkuppen verzog nahmen wir die Küche in Beschlag und kochten uns ein feines Chicken Curry:-) In der Küche hatte es Stecker und so wurde die Küche von uns in Beschlag genommen um Fotos zu sortieren.

Die Sonne war auch heute mein Wecker, viel Tau lag auf dem Zelt und unserem Equipment. Wir konnten bereits wieder an der Sonne Zmörgele und trockneten unsere Utensilien. Gegen 9:30h begann die Fahrt weiter südwärts nach Tauranga. Dort legten wir in einem Mittagsstopp im Park ein und suchten in der Stadt noch WLAN. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus um den Blog upzudaten. Beim Gemüsemarkt kauften wir uns noch eine Menge frisches Gemüse ein. Mit einem Starbuckcafe erfrischt fuhren weiter der Küste entlang nach Whakatane wo wir auf der Touri Info einen Trip auf die Vulkaninsel White Island buchten. Unser Abendessen kauften wir uns auch noch ein und fuhren dann zu Luxkus Campingplatz, wo wir für zwei Nächte unser Lager aufschlugen.

Als erstes genehmigten wir uns ein feines Schwarzbier an unserem Tischchen, wir gönnen uns den Clamping Luxus:-) Wir kennen aber auch den Begriff Xamping, was die Steigerungsform von Clamping ist. Unglaublich was die Kiwis alles anschleppen.. König Grill wie ihn Pade auf der Dachterasse hat, Kühlschrank in der Grösse wie ihn meine Gotte hat, Stewi wie ihn mein Mami hat und noch viel viel mehr.. Und für Xamping darf natürlich die kitischige Weihnachtsbeleutung nicht fehlen, mit welcher man das Zelt oder den Wohnwagen dekoriert. Couscous und feines Filet stand heute auf dem Menuplan. Uns bereitet das Kochen ganz grossen Spass und wir steigern uns von mal zu mal;-)

Auckland before we leave

Alles Mögliche muss noch erledigt werden bevor wir auf unsere Reise starten..

Als erstes gingen wir zur Apex Car Rental, wo wir unser Auto gemietet haben. Wir erledigten den Papierkram und vereinbarten ein Pick up am nächsten Tag bei unserer Unterkunft.

Lebensmittel Einkaufen stand als nächstes auf dem Programm. Eine Neuseeländisches SIM Karte legte ich mir auch zu. Ihr könnt uns unter der nachfolgenden Nummer erreichen: +64 21 216 20 42 .

Wir begaben uns noch schnell zum Kathmandu Outdoor Shop und deckten uns mit zwei Campingstühlen und einem Tischchen ein. Jaa Luxus Camping ich weiss, oder eher Clamping;-)

Bei einem feinen Inder gab es super gutes Abendessen @Linda ich werde meinem verfressenen Image gerecht;-)

Dann folgte ein Treffen mit Babsi meiner Kindergartenkollegin und ihren Schweizer Kolleginnen, welche in Auckland leben, in der Chaple Bar im Ponsbay Quartier. Wir genossen den Ausgang und ich versteh nun, weshalb es den Schweizerinnen da unten in NZ so gut gefällt 😉 Babsi fuhr mich sogar wieder zurück ins Guesthouse. Danke @Babsi

Rangitoto Island

Mit der Sonne sind wir heute aufgestanden und haben nach ein paar Konfiturenbrötli den Food gepackt und sind mit den schweren Wanderschuhen Richtung Hafen geeilt. Um 7:30h fuhr nämlich unsere early bird Fähre nach Rangitoto Island. Uff in letzter Sekunde und einem Sprint mit den Wanderschuhen haben wir die Fähre doch noch erwischt. Nach ca. 30 Minuten Fahrt sind wir auf Rangitoto angekommen. Eine Vulkaninsel, welche super schön bewaldet ist. Wir stiegen dann als erstes bergwärts auf den 260m hohen Krater. Von hier genossen wir einen wunderbaren Blick auf das Meer und die beiden Vulkane, welche wir gestern in Davenport bestiegen haben. Abwärts ging es mit einem Abstecher zu den Lava Caves, wo wir über die Lava kraxelten. Harte Lava fühlt und hört sich an, als ob man über Tonscherben laufen würde. Die Insel ist rund 600 Jahre jung und der jünste und grösste Vulkan von Auckland.

Wunderbare Vegetation mit verknorrten Bäumen, auf welchen teilweise Moos wächst, hübsch hellgrüne Sukkulenten und sagenhaft rot blühende Pohutukawa Bäume gedeihen dort. Wir genossen das schon fast heisse Wetter und wanderten dort noch ein wenig dem Strand entlang, bis wir eine Fähre erwischten, welche uns zurück nach Auckland brachte.

In Auckland ging es zuerst bergwärts zu unserer Unterkunft wo ich genüsslich eine Dusche nahm und im Reiseführer ein paar Zeilen las, währenddem sich der Paule bei einem Nap von dem Ausflug erholte.

Um 17 Uhr wurden wir von Babsi meiner Kindergartenkollegin, welche in Auckland lebt, abgeholt. Sie fuhr uns beide zum Mission Beach, wo wir in einem Thai Resti was assen und uns gut unterhielten und austauschten was unsere alten Gspänli aus der Schulzeit so alles unternehmen und wie sie leben. Es hat mich gefreut nach bald 10 Jahren Babsi wieder einmal zu treffen. Hoffentlich folgen  noch ein paar weitere Treffen mit Babsi in Auckland. @Babsi vielen herzlichen Dank für den Taxidienst und das feine Nachtessen. Es freut mich, das wir dieselbe Lieblingsschoggi haben:-)

 

 

 

 

Davenport

Heute mal zu Zeiten aus den Federn, ein wunderbar sonniger Tag darf man nicht verschlafen.. Nach dem Frühstück im YHA ging es  zum Hafen, wo wir die Fähre nach Davenport bestiegen. Drüben angelangt, pfiff uns der Wind kräftig um die Ohren. Ein Cappuccino muss schon noch drin sein, so begaben wir uns als erstes zum Kaffeehaus. Frisch gestärkt kraxelten wir durch hübsche, schmale Pfade den Vulkan Mount Victoria hoch. Auf der Windschattenseite war es hübsch warm und die Sicht auf das hübsche Davenport und das wunderbar türkisblaue Meer fantastisch. Es mussten ein paar Fotos geknipst werden. Oben angekommen pustete uns der Wind fast weg. Aber die Sicht auf Auckland und die Bay war super. Als ein paar Regentropfen zu uns getragen wurden, stiegen wir wieder zum Meer hinab und folgten der windigen Uferpromenade bis zum nächsten Vulkan North-Head. Auch von diesem hatten wir eine super Aussicht, aber der Wind verunmöglichte beinahe anständige Fotos zu knipsen. Dem Ufer entlang ging es zurück und wir wurden von der Gischt der Wellen auch ganz schön nassgespritzt. Jetzt war Zeit für ein gesundes Salätchen mit feinem Brot und ein paar veschiedene Dipsaucen mit einem kühlen frisch gebrauten Bier. Die Fähre fuhr uns dann erstaunlich sanft über das wellige Meer zurück nach Auckland.

Jetzt stand Shopping auf dem Programm. Im Mac Pac Outdoorladen gab es 40% Reduktion auf Merino Kleider. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen und bin mit 2 Merino Jacken und zwei T-Shirts reicher aus dem Geschäft gekommen. Auch Paule hat seine Merino Garderobe erweitert.

Der Zeltkauf gestaltete sich schwieriger, in einen Laden war es ausverkauft und der andere war, aufgrund von Weihnacht und Neujahr schon geschlossen. Immerhin haben wir jetzt eine grosse MSR Flasche mit Brennstoff und können in der Zukunft selber kochen;-)

Auch dem empfohlenen italienischen Restaurant konnten wir einen Besuch abstatten und haben feine Holzofenpizza verschlungen:-)

Der Heimweg führte uns diesmal durch den schönen Auckland Domain Garden.

 

 

Downtown Auckland …

… war heute angesagt.. Es regnete ein wenig und so begaben wir uns als erstes in einen Starbucks, wo wir all unsere Hong Kong Bilder ausmisteten und welche für euch selektierten.

Als es aufhörte zu regnen, statteten wir allen Outdoorshops in Downtown einen Besuch ab und begutachteten die verschiedenen Zelte. Claudia interessierte sich eigentlich vor allem für die Merino Kleider und die Outdoor Gadget Abteilung.

Im Supermarkt deckten wir uns mit ein paar Grundnahrungsmittel ein, bevor es zum Zvieri Zmittag in einem Cafe gigantische Wraps gab. Leider waren wir zu spät unterwegs um noch genügend Zeit im Martime Museum zu haben. Die Alternative war ein Bier im Pub zu trinken und nochmals eine Runde Foto zu bearbeiten. Als der Akku leer war wanderten wir bergwärts zur Unterkunft die Maschinen aufzuladen und die letzten Fotos von den Speicherkarten rüber zu kopieren.

Langsam spürten wir ein Hüngerchen und bereiteten uns in der grossen Küche ein Salätchen zu. Zum Dessert war erneut Fotobearbeiten und Bloggen angesagt.. Leider konnten wir nicht auf den Blog zugreifen.. Es bewegen sich mit grosser Sicherheit zuviele Leute im Internet. Sorry ihr Daheimgebliebenen ihr müsst euch auf diese Reiseblogs noch etwas gedulden.

Neuseeland ist erreicht

Uf was für ein Prozedere bei der Einreise.. Begrüssung durch Schnüffelhund am Gate..Kontrolle der Einreisedeklaration. Immigration und Passstempel, Gepäck in Empfang nehmen, Sichten der Outdoorausrüstung.. Zum Glück hatten wir die Wanderschuhe angezogen und streckten dem Zollbeamten die Füssen entgegen, der uns schnell weiter winkte. Jetzt wurde alles Gepäck durchleuchtet und nochmals von einem Hund durchschnüffelt, welcher in meine Tasche steigen wollte da ich dort noch ein paar getrocknete Apfelschnitze von meinem Geburigeschenk aufhob.

Per Shuttelebus fuhren wir zum YHA Central, welche zuoberst auf einem Vulkankegel liegt. Quite steep.. sehr, sehr steil..

Einchecken war noch nicht möglich. Wir liessen unser Gepäck im Storage Room und begaben uns zu Fuss in die Innenstadt wo wir durch die Outdoorshops schlenderten. Ich kaufte mir sogar einen neuen kleinen Rucksack, welcher besser gepolsterte Träger hat, als  der alte Veloplusrucksack.

Zurück im Hotel musste sich Paule mit einem Schläfchen erholen und ich fand Zeit im Reiseführer über Auckland zu lesen. Ein feines Resti ist mir dabei aufgefallen und für feines Resti liess sich Paule sogar überreden sein Schläfchen zu unterbrechen. Wir wanderten über ein paar Hügel von Auckland, durch den grossen Park mit den hübschen Bäumen bis wir die Parnell Road wo das Restaurant liegt fanden. Leider hatte das Restaurant geschlossen, so liessen wir uns in einem der Nachbarrestis nieder und assen dort feine Pasta. Schnell kamen wir ins Gespräch mit neuseeländischen Tischnachbarn, welche uns zu sich einladen, wenn wir bei ihnen vorbei fahren. Das Schlafmanko machte sich langsam bemerkbar und wir nahmen den Bus zurück zur Unterkunft wo wir tod müde in die Bettchen fielen.