Juppi heute am 1. Geburtstag von meinem Gottenkind Alina und seinem Ätti Jon konnten wir unser Auti, einen Ford Focus in Empfang nehmen. @Jon Herzliche Gratulation an Cousin Jon und mein Gottenkind:-) Yeah Automatic Gear.. Hups aber schon komisch als Fahrer auf der rechten Seite Platz zu nehmen. Dort wo normalerweise der Beifahrer sitzt.. Aber o.k das Steuerrad ist immerhin rund:-) Also ging es los.. Hilfe auf der falschen Strassenseite.. Und richtig Einspuren ist ja auf der anderen Seite.. Nach zweimaligem Verfahren ging es dann auf die Autobahn und dies mit Erfolg:-) Ich konnte mich langsam an die andere Fahrweise auf der linken Seite gewöhnen und wurde von Beifahrer Paule brav südwärts gelotst. Dies sogar nur mit der einer Karte, welche im Reiseführer ist. Bei einer Tankstelle shoppten wir uns einen Neuseeland Strassenatlas.. Aber jetzt konnten wir den richtigen Weg zur Coromandel Halbinsel gar nicht mehr finden.. Nachdem wir beinahe wieder zurück nach Auckland fuhren, beschlossen wir den Highway zu nehmen und die Suche nach der Küstenstrasse aufzugeben.
Wir erreichten die wunderbare Coromandel Halbinsel zur Mittagszeit und genehmigten uns dort feine Zmittag Muffins, bevor wir uns endlich bei unserem dritten Reisepartner Schimmel meldeten. Mit ihm telefonierten wir über das Meer nach Australien und vereinbarten, uns im Rotorua zu treffen.. Juppi wir sehen unseren Arbeitskollegen nach gut 2 Monaten wieder:-)
Die Strasse führte direkt der Küste entlang, die Gischt spritzte uns teilweise sogar über das Auto. Paule musste auf der Beifahrerseite die Scheibe schliessen, damit er nicht nass gespritzt wurde. Berge mussten ebenfalls bezwungen werden bis wir das Städtchen Coromandel erreichten. Dort folgten wir dem Empfehlung des Reiseführers und liessen uns im Long Bay Motor Camp nieder. Wir durften zwischen dem Luxus Camping mit Dusche, WC, Küche etc. wählen und dem abgeschiedenen Camping mit Plumpsklo in der nächsten Bucht. Die Entscheidung fiel zugunsten des Basic Camping in der Tucks Bay. So fuhren wir über einen Waldweg zu dieser Bucht und stellten das neue gekaufte Exped Zelt von Paule auf. Super Zelt das Gemini III, es trotzte dem heftigen Wind. Wir wagten wegen der super starken Böen nicht auf unserem Whisperlighter zu kochen. All unsere Fressalien packten wir in das Kochrucksäckli und marschierten in die Long Bay, wo wir in der Camp Küche unsere Pasta mit Tomatensauce kochten.
Windig war es den ganzen Tag und auch die Nacht über, doch das neue Zelt hielt dem Wind stand. Muss sagen das Zelt ist super schnell aufgebaut und solide verarbeitet. @Paule Super Kauf:-) In dieser Nacht haben wir beide vermutlich nicht viel geschlafen, sondern eher dem Rauschen der Bäume zugehört und gehofft unser Zelt fliegt nicht davon.
Am nächsten Tag begaben wir schon vor dem Morgenesssen mit dem Auto zur Long Bay wo wir duschten und frühstückten. Dann ging die Fahrt nordwärts nach Coville, einer winzigen Ortschaft, wo wir uns einen Kaffee genehmigten und mit Schweizer ein paar Worte wechselten. Nach Coville begann die Gravel Road. O.k ich bin es gewohnt Gravel Road zu fahren.. Erinnerst Du dich @Markus an Monument Valley? Nur diesemal war die maximale Geschwindigkeit 100 und ich fuhr auf der falschen Seite und über kurvige Strässchen. Die Aussicht die uns geboten wurde war super.. Schöne Sandstrände und das wunderbar türkisblaue Meer.. Paradiesisch.. Landschaftlich waren Hügel mit weidenden Kühen und Wald das Sujet. Irgendwann kamen wir wieder nach Coromandel Town zurück wo wir im Städtchen WIFI fanden und versuchten die Fotos von Hong Kong für euch hochzuladen.. Gar nicht so einfach wie wir das von zuhause gewohnt sind.
Auf der Speisekarte für das Abendessen stand Mexikanischer Reis. Dazu mussten noch ein paar Zutaten gekauft werden. Zurück im Camp bliess nach wie vor starker Wind und wir genehmigten uns als erstes ein kühles Bierchen. Immerhin haben wir direkten Meerblick von unserem Plätzchen aus. Damit wir genügend Hunger haben begaben wir uns noch auf einen Waldspaziergang zu einem alten Kauri Tree.
Zur Sonnenuntergangszeit beschlossen wir uns erneut zum Long Bay Camp zu begeben wo wir feinen Mexikanischen Reis kochten. Die 2 L Pfanne war bis zum Rand gefüllt. So luden wir spontan den Studenten John noch ein, welcher in den Semesterferien als Icecream Verkäufer jobbte @Heuby und Pade ihr seht es gibt noch andere dankbare Esser auf der Welt:-), Leidet ihr etwa schon Hunger im Büro?
Beim Abwaschen lernten wir das sympathische Pärchen Susanne und Oli aus Dresden kennen. Die beiden sind schon wieder auf dem Weg zurück nach Hause und konnten uns ein paar gute Tipps geben. Wir empfahlen ihnen von unserer Seite her im Macpac Shop in Auckland von der Aktion zu profitieren und warme Merino Kleider für ihre Rückreise ins winterliche Deutschland zu shoppen. Gegen 11 Uhr begaben wir uns zurück zu unserer Bucht, die einheimischen Camper war zu dieser Zeit schon alle am Schlafen.
Wow was für eine Stille diese Nacht, und es gibt sogar Vögel die man singen hört. All diese Geräusche wurden in der letzten Nacht durch den Sturm übertönt. Mich weckte mal wieder die Sonne und ich verliess das Zelt und begab mich zum Strand wo ich das erste Mal den Whisperlighter in Betrieb nahm und warmes Wasser für das Morgenteeli oder Käffeli zubereitete. Diesmal gab es gar keine spektakuläre Flamme wie man das von dem Materialtest auf der Dachterasse gewohnt war.
Nach dem Frühstück räumten wir unser Zelt zusammen und fuhren los. Im Long Bay Camp genehmigten wir uns noch eine Dusche und dann ging die Reise Richtung Coromandels Ostküste los. In Whitianga legten wir eine Mittagspause ein und genehmigten und im Cafe Nina ein Stück Rüblikuchen und einen Spinat Feta Krapfen @Julian und Bianca diese Variante ist beinahe so gut wie eure Spinat Feta Wähe:-)
Leider war nach Mittag die Suche nach anständigem Brot in den Bäckereien des Ortes kein Erfolg, ein braunes schweres matschiges Brot konnten wir noch erstehen.. Besser als gar nichts. Bald erreichten wir unser Etappen Ort Hahei, und zu Ehren von Captain Cook stoppten wir noch schnell am Cooks Beach wo wir ein Strandwalking einlegten. Herrlicher Sandstrand mit wunderbaren Perlmuscheln. Wir hatten die ideale Kulisse für ein paar Fotos. Zurück zum Auto hiess es noch ca 10km fahren bis wir im Hahei Beach Resort ankamen. Dort haben wir unser Zelt aufgestellt und den Luxus des riesigen Campingplatz inkl. Backpacker Cabins und allem „Chichi“ bestaunt.
Vor dem Abendessen sind wir noch kurz den Hahei Beach Richtung Cathedral Cove durchwandert. Dann machten wir uns ans Znacht kochen. Diesmal stand ein Chorizo, Pasta, Käse, Peperroni Eintopf auf der Menu Karte. @Grisch wunderbare Inspiration, leider fehlt der rauchige Chili;)
Um Sechs weckte uns der Wecker, schnell war das Zmorgen im Rucksack verstaut und auf dem Weg noch ein Kaffee und Tee to go zubereitet. Es hiess für uns keine Zeit verlieren. Doch die Sonne stand schon ziemlich hoch, als wir dem Strand entlang wanderten und uns die Klippen hoch zur Cathedral Cove begaben. Leider zogen Wolken auf, welche uns das wunderschöne Morgenlicht raubten. Nicht so schlimm, immerhin waren wir praktisch die Ersten, welche bei der Cathedral Cove waren. Und so zmörgelten wir am Strand von einer Schar Möven umgeben, welche uns das Brot streitig machen wollten. Freche Viecher. Leider wollte sich die Sonne nicht mehr zeigen und so schleppten wir das Stativ beinahe unbenutzt wieder zurück zum Hahei Campingplatz. Dort angekommen, kämpfte sich die Sonne den Platz am Himmel zurück und wir hatten ganz schön geschwitzt beim Zelt abbauen.
Zeitlich lagen wir auch gut im Plan, denn um ca 11h ist Low Tide am Hot Water Beach.. So war auch unser nächstes Reiseziel fixiert. Auf dem Parkplatz hatte es beinahe keine Autos.. Ok wenig Leute und ein Blick auf den Strand bestätigte dies.. Ein paar wenige Surfer.. Aber als wir auf die andere Seite blickten erschraken wir… Eine riesen Ansammlung von Menschen.. O.k wir sind nicht alleine.. Wir wollten natürlich wissen wie warm das Wasser dort ist. Vorsichtig setzen wir unsere Füsse in die Pools und plötzlich wurde es an unseren Füssen schon ganz heiß. Wir haben eine Stelle mit sehr warmem Wasser erwischt. 60° da wollten wir nicht hin. Unten beim Meer bot uns ein Australier seine Schaufel an und gab ein paar Ratschläge wo wir den Pool graben sollten. O.k ich zögerte nicht und begann den Spatenstich für den Hot Water Pool. Paule löste mich ab und löste sein Versprechen ein mir einen Pool zu buddeln:-) Herrlich war es im selbst gegrabenen Pool zu sitzen. So richtig den Wellnessgenuss am Strand bei Sonnenschein:-) @Regi ich bin der Meinung auch diese Variante würde Dir passen;-)
Nette Touristen haben uns dann noch einen Zulauf mit warmem Wasser gegraben und wir wärmten uns. Mir wurde es dann zu warm und ich musste noch schnell ins Meer mich erfrischen gehen, bevor wir die Fahrt fortsetzten
In Tairua bog ich falsch ab und so beschlossen wir noch schnell die 10 Minuten Fussmarsch auf den Gipfel des Vulkans Mount Paku unter die Füsse zu nehmen. Mich dünkte 10 Minuten für diese Grösse vom Berg doch ein wenig knapp bemessen. Wir wanderten dann bei brühtender Hitze der Strasse entlang empor und stellten fest, dass man sogar bis fast nach oben hätte fahren können.. Tja Fitnessprogramm.. Immerhin war die Aussicht super, die wir auf die grüne Lagune und den wunderbaren Sandstrand mit dem türkisfarbigen Meer hatten:-
Zurück beim Auto war für uns beide klar, wir benötigen eine Abkühlung und so fuhren wir in die Stadt Tairua. Hier putzen wir das Eiskaffee runter als wäre es Wasser;-)
Frisch gekühlt hiess es dann nochmals Auto fahren. In Opoutere hatten wir auf einem wunderbar schön gepfegten und nicht so überluxuriös ausgestattetem Campingplatz unser Zelt aufgestellt. Uff auf dem Campingplatz verschmachteten wir beinahe, beim Empfang verkauften sie Glace und so schleckten wir eines. Mampf Pfefferminz Magnum sind super, schade das es die in der Schweiz nicht gibt ;-( Die Abkühlung war nur von kurzer Dauer und so beschlossen wir mit unseren Campingstühlen an den nahen Strand zu gehen. Einen schönen Kieferwald durchquerten wir und dann hatten wir wieder ein grossen Strand vor uns, der beinahe menschenleer war. Leider wehte ein starker Wind und es war uns zu kalt, um noch ins Meer zu gehen. Schliesslich sind wir uns Hot Water Beaches gewohnt;-) Zurück auf dem Zeltplatz gab es ein kaltes Bierchen und eine erfrischende Dusche. Als sich die Sonne hinter den Bergkuppen verzog nahmen wir die Küche in Beschlag und kochten uns ein feines Chicken Curry:-) In der Küche hatte es Stecker und so wurde die Küche von uns in Beschlag genommen um Fotos zu sortieren.
Die Sonne war auch heute mein Wecker, viel Tau lag auf dem Zelt und unserem Equipment. Wir konnten bereits wieder an der Sonne Zmörgele und trockneten unsere Utensilien. Gegen 9:30h begann die Fahrt weiter südwärts nach Tauranga. Dort legten wir in einem Mittagsstopp im Park ein und suchten in der Stadt noch WLAN. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus um den Blog upzudaten. Beim Gemüsemarkt kauften wir uns noch eine Menge frisches Gemüse ein. Mit einem Starbuckcafe erfrischt fuhren weiter der Küste entlang nach Whakatane wo wir auf der Touri Info einen Trip auf die Vulkaninsel White Island buchten. Unser Abendessen kauften wir uns auch noch ein und fuhren dann zu Luxkus Campingplatz, wo wir für zwei Nächte unser Lager aufschlugen.
Als erstes genehmigten wir uns ein feines Schwarzbier an unserem Tischchen, wir gönnen uns den Clamping Luxus:-) Wir kennen aber auch den Begriff Xamping, was die Steigerungsform von Clamping ist. Unglaublich was die Kiwis alles anschleppen.. König Grill wie ihn Pade auf der Dachterasse hat, Kühlschrank in der Grösse wie ihn meine Gotte hat, Stewi wie ihn mein Mami hat und noch viel viel mehr.. Und für Xamping darf natürlich die kitischige Weihnachtsbeleutung nicht fehlen, mit welcher man das Zelt oder den Wohnwagen dekoriert. Couscous und feines Filet stand heute auf dem Menuplan. Uns bereitet das Kochen ganz grossen Spass und wir steigern uns von mal zu mal;-)