Wanderung zum Ben Lomond

Die Gipfelwanderung klingt anspruchsvoll genug für uns drei. Gegen 9h marschierten wir zur Gondelbahn, welche uns ein paar Meter in die Höhe transportierte. Oben begann dann der 2,5h Anstieg oberhalb der Baumgrenze durch Grasbüschel bewachsene Wiesen. Ich legte mein Gemsengang ein und stieg relativ schnell zum Sattel empor, wo ich auf die Jungs wartete. Nun folgte die Schlüsselstelle, innerhalb einer Stunde ging es nun sehr steil bergwärts zum Gipfel. Genialstes Panorama wurde einem geboten. Die Besteigung war trotzt meiner guten Tagesform und meinem Fitnesslevel kein Kinderspiel. Lediglich Fotopausen legte ich ein und war in 50 Minuten auf dem Gipfel. Schimmel unser Steinböckchen unter den Berggänger folgte als nächstes. Paule war ziemlich entkräftet als er oben angekommen war. Wir genossen etwa eine Stunde lang die herrliche Aussicht, füllten unsere Energietanks mit Futter und machten uns dann an den steilen Abstieg zurück zur Gondel, wo wir im Gift Shop ein paar Souvenirs kauften. Schimmel kaufte sich ein geniales T-Shirt „Possums New Zealand’s little Speed Bumps“ 😉

Zurück in Queenstown waren wir froh über die erfrischende Dusche und das kühle Bier.

Nun backte ich ein Brot. @Leser weiss jemand wieviele Esslöfffel 20 Gramm Salz sind ?

Zum Abendessen begaben wir uns ans Zubereiten der Köngisdisziplin “Filet im Teig“ mit Riebli und Bohnen als Beilage:-)

Neuseeland ist erreicht

Uf was für ein Prozedere bei der Einreise.. Begrüssung durch Schnüffelhund am Gate..Kontrolle der Einreisedeklaration. Immigration und Passstempel, Gepäck in Empfang nehmen, Sichten der Outdoorausrüstung.. Zum Glück hatten wir die Wanderschuhe angezogen und streckten dem Zollbeamten die Füssen entgegen, der uns schnell weiter winkte. Jetzt wurde alles Gepäck durchleuchtet und nochmals von einem Hund durchschnüffelt, welcher in meine Tasche steigen wollte da ich dort noch ein paar getrocknete Apfelschnitze von meinem Geburigeschenk aufhob.

Per Shuttelebus fuhren wir zum YHA Central, welche zuoberst auf einem Vulkankegel liegt. Quite steep.. sehr, sehr steil..

Einchecken war noch nicht möglich. Wir liessen unser Gepäck im Storage Room und begaben uns zu Fuss in die Innenstadt wo wir durch die Outdoorshops schlenderten. Ich kaufte mir sogar einen neuen kleinen Rucksack, welcher besser gepolsterte Träger hat, als  der alte Veloplusrucksack.

Zurück im Hotel musste sich Paule mit einem Schläfchen erholen und ich fand Zeit im Reiseführer über Auckland zu lesen. Ein feines Resti ist mir dabei aufgefallen und für feines Resti liess sich Paule sogar überreden sein Schläfchen zu unterbrechen. Wir wanderten über ein paar Hügel von Auckland, durch den grossen Park mit den hübschen Bäumen bis wir die Parnell Road wo das Restaurant liegt fanden. Leider hatte das Restaurant geschlossen, so liessen wir uns in einem der Nachbarrestis nieder und assen dort feine Pasta. Schnell kamen wir ins Gespräch mit neuseeländischen Tischnachbarn, welche uns zu sich einladen, wenn wir bei ihnen vorbei fahren. Das Schlafmanko machte sich langsam bemerkbar und wir nahmen den Bus zurück zur Unterkunft wo wir tod müde in die Bettchen fielen.

Silvester in Hong Kong

Waaah help schon wieder verschlafen.. Das kommt davon wenn man bis spät in die Nacht wach bleibt und noch für die Daheimgebliebenen Posts schreibt. Wir hoffen ihr lest und kommentiert diese auch brav:-)

Blauer Himmel – sofort waren die Kameras gepackt und wir zogen uns diesmal warm genug an. Cappuccino gab es diesmal beim Starbucks mit Blick aufs Meer:-)

Bei Sonnenschein fuhren wir mit der Fähre auf Hong Kong Island. Mussten dann schon bald bei einer Metro Station die Octopus Karte aufladen und wanderten dann langsam Richtung Peak Tram Station.. Wartezeit ca 2h.. Naja die Sonne schien und so warteten wir halt diese Zeit brav in der Queue und entwickelten unsere  Abwehrstrategien gegen Drängler. Paule setzte sich wie ein Fels in die Brandung, ich lehnte mich mit dem Schildkrötenrucksack am Rücken einfach mit meinem Körpergewicht zurück bis ich keinen Widerstand mehr spürte;-P Wir wurden zumindest nicht überholt und konnten dann mit der Drahtseilbahn auf den Peak fahren.

Oben hiess es für mich 22 Ladies vor mir abwarten bis auch ich aufs Stille Örtchen durfte.. Ein Tag des Anstehens…

Auf dem Besucherdeck genossen wir die Sonne und die Sicht auf die 7 Millionenstadt Hong Kong und die umliegenden Berge und das Meer. Mit Brasilianerinnen, einem Franzosen und einem Spanier, welche alle in China Arbeiten haben wir noch eine Zeit lang geredet bis es beinahe 17h war.

Wir wollten bei Tageslicht den Peak erreichen und Paule rennte förmlich den Berg hoch. Den Peak erreichten wir zum Sonnenuntergang. Und dann sagten wir Happy New Year zur Sonne 🙂

Als wir bei der Peak Station angekommen waren, war es schon dunkel. Zeit für unser Neujahrsessen, wir wählten wieder ein Japanisches Restaurant:-)

Als Vorspeise gab es einen Dragon Fruit Salat, es folgte eine Auswahl mit Sashimi. Alles roher Fisch. Lecker, das muss ich sogar als none Fisch Esserin sagen… Ja Mami ich esse Fisch und dies erst noch roh, er fischelte nicht;-)

Der nächste Gang bestand aus einem lecker gebratenen Kabeljau Teppanyaki.

Als nächstes wartete ein Lobster Teppanyaki auf uns, zum Glück waren die essbaren Teile schon herausgelöst, so dass wir diese nur mit den Stäbchen packen konnten;-) Ich bin so was unerfahren wie man Lobster isst.. Brauche mal eine Anleitung im Lobster Essen.

Jetzt kam die Hauptspeise Angus Beef sliced mit Frühlingszwiebeln. Mmmh lecker.

Eine Schale Reis mit Speck, Bohnen und sonstigem feinen Grünzeig gab es dazu und die berühmte leckere Miso Suppe:-)

Zum Dessert gab es eine Kugel Red Bean Cake Vanille Ice Cream:-)

Wir tranken nebst dem warmen Tee noch eine Flasche warmen Sake und ein kaltes Sapporo Bier zum Apéro.

Um 21h waren wir kulinarisch schon bedient und wanderten noch ein wenig durch die Shops. @Anita für deine Hard Rock Cafe Sammlung hab ich ein Shirt gekauft:-)

Jetzt war nochmals Fotoshooting by Night angesagt. Wir stiegen nochmals auf die Aussichtsplattform und fotografierten Hong Kong by Night und  von oben. Bitter kalt zog uns der Wind um die Ohren.. Handschuhe und Kappen haben wir im Guesthouse gelassen.. Aber mein super gutes Häglöffs leistete gute Dienste @Isi und Jon super Sache das Kleidungstück:-)

Paule konnte ich zum Fussmarsch über die alte Peak Road in die Stadt überzeugen.. @Dragica deine Empfehlung auch bei Nacht super:-) Paule wärmte sich mit einer grossen Tasse Milchkaffee auf für den Marsch hinunter in die Stadt.

Wir marschierten dann ca. 30 Minuten z.T sehr abwärts bis zur City. Dort wimmelte es von Festleuten. Leider ging unser Plan das Feuerwerk auf der Fähre zu sehen nicht auf. Die Fähre hatte nämlich ihren Betrieb eingestellt. Naja so sahen wir halt nur Teile vom nicht gerade spektakulären Feuerwerk. Mit der Menschenmasse liessen wir uns dann zur U-Bahn schieben und fuhren aufs Festland zurück wo es noch viel, viel, viel mehr Menschen auf der Strasse hat, welche bis in den frühen Morgen feierten.

 

Hong Kong Island bei Sonnenschein

Ausschlafen und Erholen vom Jet Lag war angesagt. Zum Fenster rausschauen, um zu sehen ob die Sonne scheint, ist gar nicht so einfach.. zuviele und zu hohe Gebäude…

Wir zogen mal Richtung Uferpromenade los und stellten schon bald fest, dass wir uns viel zu warm angezogen haben. Die Sonne schien so grell und Paule wollte als erstes Sonnencreme kaufen. Ich bestand jedoch auf einem Kaffee, den wir gemütlich mit Blick auf das Meer und an der Sonne tranken:-)

Wir machten uns auf die Suche nach einer Octopus Karte, welche wir schliesslich auf Hong Kong Island erstehen konnten. Die Octopus Karte wird in Hongkong als Zahlungsmittel für den gesamten öffentlichen Verkehr verwendet. Einfach Geld auf die Karte laden und schon kann in jedem Bus, U-Bahn, Tram oder Fähre das Ticket bezahlt werden, in dem die Karte auf ein entsprechendes Lesegerät gelegt wird. Die Karte wird auch in vielen Geschäften akzeptiert und z.T noch mit Rabatt. So erhielten wir beispielsweise im McCafe 2 kleine Cappuccinos mit 2 Muffins für 42 HK$ statt über 70 HK$, was umgerechnet etwa 5 Franken entspricht. Wäre doch auch ein tolles System für die Schweizer ÖV Betreiber. Nie mehr Kleingeld!

Als nächstes wollten wir den alten Gerichtscourt besichtigen, hatten aber das ganz schöne Problem den richtigen Ausgang zwischen all den Luxuskaufhäuser mit den Nobelmarken, Armani, D&G, Burgler, etc zu finden.

Langsam plagte uns der Hunger, gemäss Reiseführer soll ein gutes Dim Sui Resti in der Nähe sein, doch die Sucherei musste aufgegeben werden. Stattdessen landeten wir in einem Chinesischeen Fastfood Restaurant, wo viele Einheimische assen. Die Tischnachbarin, eine Hongkongerin mit Sohn, war im März in der Schweiz und der Kleine erzählte uns wie er einen Schneemann gebaut hatte:-)

Frisch gestärkt ging es 800 Meter bergwärts auf Rolltreppen, vorbei an diversen Pubs und Kneipen @Dani das wäre eine Fläche by Night Rolltreppentour durch Hong Kong;-) Abwärts ging es zu Fuss, mit einem Abstecher über den Markt wo wir uns Minimangos und ein paar Mandarinen kauften.

Jetzt wollten wir auf den Peak, den höchten Berg auf Hongkong Island, stellten jedoch fest, dass die Waiting Time für das Peak Tram über eine Stunde beträgt und beschlossen den Ausflug in die Höhe zu verschiebeb. Wir begaben uns auf den Citywalk zum Leidwesen von Paule, welcher sooo gerne ein Bier in einer der Kneipen eingenommen hätte. OK ich wurde schwach und wir nahmen so kurz vor sechs ein Bierchen. Leider war es dann schon dunkel und der Stadtspaziergang musste by Night fortgesetzt werden.

Im Western Market, einem alten historischen Gebäude, kauften wir in der Bäckerei “das Gute” ein. Das Gute bestand aus ein  paar feinen knusprigen Brötchen:-)  welche wir als Apéro auf der Fähre zurück auf das Festland genussvoll verspiesen.

Auf dem Festland angekommen, waren wir von einer Menschenmasse umgeben, die meisten mit Stativ und Kamera ausgerüstet, denn schon bald ging the Symphony of Light Show los, einer anscheinend spektakulären Lasershow.  Naja so super war diese Show unserer Meinung nach nicht.

Gegen 21h waren wir schlussendlich zuhause und machten uns zum Late Abendessen zum scharfen Inder auf.